Andrea Kathrin Loewig im GALA-Interview: So lebt der "In aller Freundschaft"-Star privat

Sie ist eine der beliebtesten Krankenhausserien und zieht Tausende Zuschauer:innen vor den Fernseher: "In aller Freundschaft"! Neue Folgen werden immer dienstags im Ersten ausgestrahlt, täglich werden aber alte und neue Folgen in den dritten Fernsehprogrammen der ARD wiederholt, was sicher auch zum Erfolg der Serie beiträgt. Seit einiger Zeit zeigen sich die Fans aber zunehmend verwirrt und auch ein wenig verärgert.

Grund ist die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig, 56) und Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann, 67). Viele können sich auf die Story, dass die beiden nach jahrelanger platonischer Freundschaft plötzlich Gefühle füreinander entwickeln, einfach nicht einlassen und geben das auch bei Social Media kund: "Kathrin und Roland als Paar finde ich gar nicht gut. Die hatten zusammen mit Martin so eine tolle Freundschaft! Das wird alles aufs Spiel gesetzt"; heißt es da zum Beispiel.

Doch was sagt eigentlich Andrea Kathrin Loewig, die die Rolle der Dr. Kathrin Globisch seit 1999 innehat, zu der neuesten Entwicklung und wie lebt die Schauspielerin privat? GALA hat sie bei der Verleihung von "Die Goldenen Bild der Frau" am 9. November in Hamburg zum Interview getroffen.

Andrea Kathrin Loewig über Stärken und Schwächen

Frau Loewig, heute geht es um starke Frauen. In welchen Situationen sind Sie eine starke Frau?

Wenn ich alles unter einen Hut kriege: Haushalt, Kind, Mann, Hund und Beruf. [Loewig heiratete im Juli 2021 nach sieben Jahren Beziehung den Berliner Architekten Andreas Thiele. Die Hochzeit fand ganz romantisch auf dem Gohliser Schlösschen in Leipzig statt. Ihre 14-jährige Tochter stammt aus einer früheren Beziehung.]

Und in welchen Momenten werden Sie schwach?

Wenn was nicht funktioniert. Außerdem, wenn meine Tochter mich weinend anruft, weil es gerade mit der Französischarbeit nicht so klappt. Oder wenn mein Mann sagt 'ich habe dich lange nicht mehr gesehen', dann werde ich auch schwach und sage: 'Jetzt muss ich mal was ändern.' Aber es ist toll, wenn man einen Beruf hat und glücklich damit ist und dann noch alle gesund sind.

23 Jahre bei „In aller Freundschaft“

Sie sind seit 23 Jahren als Dr. Kathrin Globisch bei "In aller Freundschaft" zu sehen. Eine lange Zeit …

Ja, das stimmt. Ich bin am 31. Mai 1999 bei "In aller Freundschaft" eingestiegen. Das Datum habe ich mir gemerkt, das mache ich sonst nie und ich glaube, das hat was zu bedeuten. Bald feiern wir die 1000. Folge.

Heutzutage ist es eine Seltenheit, wenn eine TV-Serie so lange durchhält. Was glauben Sie, macht den Erfolg von "In aller Freundschaft" aus?

Es gab von Anfang an einen tollten Cast. Außerdem kam es damals erst auf, dass man in einer Krankenhausserie auch die privaten Geschichten der Ärzte und Krankenhausmitarbeiter erzählt. 'In aller Freundschaft' kam ungefähr zeitgleich mit "Emergency Room", wo ich ja auch als Synchronsprecherin tätig war, und damals war solch ein Konzept noch sehr neu. Ich glaube, das ist das Erfolgsrezept. Nur die Arztgeschichten wären zu langweilig. Die Zuschauer möchten mit den Figuren leben.

Gerade nähern sich Dr. Kathrin Globisch und Dr. Roland Heilmann einander an, was bei den Fans für viel Aufruhr sorgt. Wie denken Sie darüber?

Es gab gerade erst den ersten Kuss. Nun muss man sehen, was daraus wird. Erstmal sind beide irritiert. Genau wie die Zuschauer. Sie kennen ja das Lied "Tausend Mal berührt …". Es soll in den besten Familien vorkommen. Aber ich will noch nicht verraten, was daraus wird und was dieser irritierende Moment mit den beiden macht.

Werden Sie in zwei Jahren Ihr 25. Serienjubiläum groß feiern?

Ja, in jedem Fall wird es da eine große Party geben.

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