ESC 2023: TV-Übertragung, Finalisten und alle Infos zum Finale

Im Mai geht der 67. Eurovision Song Contest über die Bühne. Wann und wo findet das Finale statt? Welche Länder sind dabei? Hier erfahren Sie alles zum größten Musikwettbewerb der Welt.

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Große Bühnen-Shows, laute und leise Töne: Mitte Mai entscheidet sich in Liverpool, welches Land den 67. Eurovision Song Contest gewinnen und im nächsten Jahr austragen darf. Alle wichtigen Infos zum Musikevent des Jahres im Überblick.

Wann findet der Eurovision Song Contest 2023 statt?

Der Eurovision Song Contest geht vom 9. bis zum 13. Mai 2023 vonstatten. Aufgeteilt in zwei Gruppen, kämpften die qualifizierten Nationen in den Halbfinals am Dienstag, 9. Mai und Donnerstag, 11. Mai um den Einzug ins Finale am Samstag, 13. Mai. Insgesamt 26 Länder stehen nun im Finale.

Welches Land ist dieses Jahr Gastgeber?

Der Eurovision Song Contest findet jeweils im Land der Gewinnerin oder des Gewinners des Vorjahres statt. Nachdem 2022 die ukrainische Band Kalush Orchestra den Wettbewerb für sich entschieden hatte, hätte er 2023 in der Ukraine stattfinden sollen. Aufgrund des andauernden Krieges entschieden sich die Veranstalter jedoch für Liverpool als Austragungsort. Warum? Der britische Sänger Sam Ryder belegte in Turin den zweiten Platz.

Das diesjährige Motto „United by Music“ (dt. „Vereint durch Musik“) soll laut BBC und der Europäischen Rundfunkunion (EBU) „die einzigartige Partnerschaft zwischen Großbritannien, der Ukraine und der Gastgeberstadt Liverpool“ verdeutlichen. Zudem zeige es „die unglaubliche Kraft von Musik, die Gemeinschaften zusammenbringt“ sowie den Kerngedanken des ESC, der konzipiert worden sei, damit Europa sich weiter annähere.

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Welche Länder nehmen beim ESC 2023 teil?

Insgesamt treten 37 Länder an. Fünf davon stehen automatisch im Finale: Deutschland (Lord Of The Lost – „Blood & Glitter“), Frankreich (La Zarra – „Évidemment“), Großbritannien (Mae Muller – „I Wrote A Song“), Italien (Marco Mengoni – „Due vite“) und Spanien (Blanca Paloma – „Eaea“).

ESC-Halbfinals: Wer ist weiter?

Hinzu kommen je zehn aus dem ersten und zehn aus dem zweiten Halbfinale sowie die Ukraine (Tvorchi – „Heart Of Steel“) als Vorjahressieger. Ausgeschlossen wurde Russland, nachdem dessen Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet hatte. Bulgarien, Nordmazedonien und Montenegro verzichten freiwillig auf eine Teilnahme.

Diese Länder stehen nach dem ersten Halbfinale im ESC-Finale:

  • Norwegen: Alessandra – „Queen Of Kings“
  • Serbien: Luke Blake – „Samo mi se spava“
  • Portugal: Mimicat – „Ai coração“
  • Kroatien: Let 3 – „Mama ŠČ“
  • Schweiz: Remo Forrer – „Watergun“
  • Israel: Noa Kirel – „Unicorn“
  • Moldawien: Pasha Parfeni – „Soarele și luna“
  • Schweden: Loreen – „Tattoo“
  • Tschechien: Vesna – „My Sister’s Crown“
  • Finnland: Käärijä – „Cha Cha Cha“

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Diese Länder sind im ersten Halbfinale ausgeschieden:

  • Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – „Burning Daylight“
  • Aserbaidschan: TuranTuraIX – „Tell Me More“
  • Irland: Wild Youth – „We Are One“
  • Lettland: Sudden Lights – „Aijā“
  • Malta: The Busker – „Dance (Our Own Party)“

Diese Länder stehen nach dem zweiten Halbfinale im ESC-Finale:

  • Armenien: Brunette – „Future Lover“
  • Estland: Alina – „Bridges“
  • Belgien: Gustaph – „Because Of You“
  • Zypern: Andrew Lambrou – „Break A Broken Heart“
  • Polen: Blanka – „Solo“
  • Slowenien: Joker Out – „Carpe Diem“
  • Österreich: Teya & Salena – „Who the hell is Edgar?“
  • Albanien: Albina & Familja Kelmendi – „Duje“
  • Litauen: Monika Linkytė – „Stay“
  • Australien: Voyager – „Promise“

Diese Länder sind im zweiten Halbfinale ausgeschieden:

  • Dänemark: Reiley – „Breaking My Heart“
  • Island: Diljá – „Power“
  • Georgien: Iru – „Echo“
  • Griechenland: Victor Vernicos – „What They Say“
  • Rumänien: Theodor Andrei – „D.G.T. (Off And On)“
  • San Marino: Piqued Jacks – „Like An Animal“

Wer ins große Finale am 13. Mai eingezogen ist, entschied erstmals nicht mehr eine Fachjury, sondern einzig das Televoting. An diesem konnten sich auch Fans beteiligen, deren Länder nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Ihre Stimmen zählen zusammenaddiert so viel wie das Voting eines Teilnehmerlandes.

Eine weitere Neuerung betrifft den Finalstartplatz des Gastgeberlandes: Um zu verhindern, dass der Vorwurf aufkommt, man würde sich durch einen vermeintlich besseren Startplatz einen Vorteil verschaffen, hat im Fall von Großbritannien und der Ukraine das Los darüber entschieden.

Wer geht für Deutschland beim ESC 2023 an den Start?

Lord Of The Lost gewannen den diesjährigen deutschen ESC-Vorentscheid. Die Dark-Rock-Band, bestehend aus Sänger und Gitarrist Chris Harms, Gitarrist Pi Stoffers, Bassist Klaas Helmecke, Multi-Instrumentalist Gared Dirge und Schlagzeuger Niklas Kahl, hatte sich 2009 in Hamburg gegründet und war bereits mit Iron Maiden auf Tour. Nun wollen Lord Of The Lost mit ihrem Song „Blood & Glitter“ weitere Herzen erobern und für Deutschland eine gute ESC-Platzierung holen. Sie seien „überglücklich, diese Möglichkeit zu bekommen“, sagt Frontmann Chris Harms im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

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Wann und wo wird der ESC 2023 übertragen?

Das Erste und „eurovision.de“ übertragen das Finale des Eurovision Song Contests am Samstag, 13. Mai, ab 21 Uhr live. Die beiden Halbfinals waren nur im Stream zu sehen.

Samstag, 13. Mai 2023:

  • „ESC – Der Countdown“ mit Barbara Schöneberger: 20:15 Uhr (live); Das Erste, ONE, ARD Mediathek, eurovision.de
  • ESC-Finale: 21 Uhr (live); Das Erste, ONE, ARD Mediathek, eurovision.de

Sonntag, 14. Mai 2023:

  • „Aftershow“ mit Barbara Schöneberger: 00:45 Uhr; Das Erste, ONE, ARD Mediathek, eurovision.de

Wer moderiert den „Eurovision Song Contest“?

Durch die Veranstaltung führen die ukrainische Sängerin Julija Sanina, der irische Schauspieler und Moderator Graham Norton, die britische Schauspielerin Hannah Waddingham sowie die englische Sängerin Alesha Dixon. Der ukrainische Moderator Timur Miroshnychenko gehört ebenfalls zum Präsentatoren-Team.

Als deutscher Kommentator fungiert zum 25. und letzten Mal Peter Urban. Der „Countdown für Turin“ sowie die „Aftershow“ werden von Barbara Schöneberger moderiert.

Wer hat den letzten ESC gewonnen?

Der 66. Eurovision Song Contest fand im Jahr 2022 in Turin in Italien statt. Gewonnen hatte ihn die Ukraine, repräsentiert von der Band Kalush Orchestra, die mit ihrem Song „Stefania“ überzeugte. Deutschland landete mit Malik Harris auf dem enttäuschenden letzten Platz.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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