Yacht-Katastrophe: Ex-Ösi-Vizekanzler Heinz-Christian Strache sitzt in Kroatien fest

Heinz-Christian Strache darf Kroatien nicht verlassen

Es klingt wie eine Geschichte aus einem Horror-Film, doch für Heinz-Christian Strache (52) ist sie Wirklichkeit geworden. Der ehemalige Vizekanzler Österreichs erlebte im Urlaub das, was ihm wohl nicht einmal in seinen dunkelsten Träumen begegnet ist. Mit seinen Kindern Heidi und Tristan wollte der 52-Jährige ein paar schöne Tage auf einer Yacht vor Kroatien genießen, doch kurz vor Ende des Urlaubs kam’s zur Katastrophe. Die Yacht brach in Feuer aus, explodierte und brannte vollständig nieder. Die Familie konnte sich in letzter Sekunde retten und sitzt jetzt ohne Hab und Gut in der Urlaubsgegend fest.

Was ist passiert?

Ein verlängertes Wochenende von Donnerstag bis Sonntag hatten Heinz-Christian Strache und seine Kids mit einem Freund und drei weiteren Personen auf dessen Yacht verbracht. Ehefrau Philippa war zuhause geblieben, um sich um das jüngste gemeinsame Kind zu kümmern.

Kurz vor der Abreise am 27. Juni brach dann das Chaos aus. Schon in den frühen Morgenstunden waren die Passagiere mit der Yacht aufgebrochen, um das Festland am Hafen von Biograd zu erreichen. Um 10 Uhr sollte das Schiff anlegen, bevor die Heimreise mit dem Auto weitergehen sollte. Doch soweit kam es nicht.

„Ca. 15 Minuten vor dem Hafen kam auf einmal überall Rauch aus dem Maschinenraum. Wir versuchten noch, mit dem Feuerlöscher zu löschen. Chancenlos“, schildert Strache jetzt die dramatischen Minuten im Gespräch mit RTL. Demnach soll sich der Rauch im ganzen Boot ausgebreitet haben, während die Strache-Kinder noch unter Deck schliefen. „Ich weckte meine Kinder und die Feuerwehr wurde gerufen. Leider kam die erst nach zwei Stunden zum Boot, als es nicht mehr zu retten war. Zum Glück wurden wir von umliegenden Booten gerettet.“ Zwei Slowenen und zwei Steirer aus Kapfenberg sollen geholfen haben, die Mannschaft rechtzeitig aus der Flammenhölle zu befreien. Ihr hab und Gut mussten die Beteiligten zurücklassen.

„Das Boot ging gänzlich in Flammen auf und trieb Richtung Küste ab. In Folge nahm ich aus sicherer Entfernung noch zwei Detonationen wahr. Wir waren froh und glücklich, als wir endlich einen Sicherheitsabstand hatten“, so der geschockte Politiker. Die 20,5 Meter lange Megayacht soll komplett ausgebrannt sein. Der Hintergrund ist bislang noch völlig unklar.

Strache und seine Kids sitzen in Kroatien fest

Bis zur Klärung der Unglücksursache und der Beseitigung des ausgebrannten Wracks müssen er und seine Familie in Kroatien bleiben. Eine Ausreise blieb ihnen bislang verwehrt. Wann sie nach Hause zurückkehren können, ist derzeit noch nicht klar. Wichtige Behördengänge seien noch notwendig.

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Falschwahrheiten durch die österreichische Presse

Als wäre das Yacht-Unglück für den Ex-Vizekanzler und seine Familie nicht schon dramatisch genug, soll die österreichische Presse Falschwahrheiten über den Hergang veröffentlicht haben. „Wir mussten zum Glück nicht schwimmen, das Boot lief nicht auf Grund und wir waren nicht betrunken. Es war 9.45 Uhr und wir waren auf der Heimreise“, berichtigt Strache jetzt.

Er sei einfach nur erleichtert, dass seine Familie überlebt hat: „Alle Beteiligten sind froh, dass sie rechtzeitig gerettet wurden, gesund und unverletzt diesen Schock überlebt haben und so viele Urlauber vor Ort rasch geholfen haben.“ (cch)



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