Was tun bei Rückenschmerzen? Diese Tipps helfen

Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den häufigsten Beschwerden der Bevölkerung. Die meisten Betroffenen klagen besonders über Schmerzen im unteren Rücken. In einigen Fällen sind die Beschwerden im Rücken sogar so stark, dass sie zu einer vorzeitigen Berentung und einer Arbeitsunfähigkeit wegen verminderter Erwerbsfähigkeit führen.

Ursachen

Ist eine Ursache für die Rückenschmerzen nachweisbar, ist die Rede von spezifischen Rückenschmerzen. Handelt es sich um nicht-spezifische Rückenschmerzen, dann kann der Arzt keine eindeutige Ursache für die Beschwerden entdecken. Letzteres widerfährt der Mehrheit aller Betroffenen.

Übergewicht, falsche Bewegungen, einseitige körperliche Belastung, eine schlechte Körperhaltung, ein bewegungsarmer Lebensstil, aber auch Leistungssport zählen zu den häufigsten Auslösern für Rückenschmerzen.
In der Schwangerschaft sind Frauen vor allem im letzten Drittel von den Schmerzen im Rücken geplagt. Das liegt an dem zusätzlichen Gewicht, denn das belastet die Wirbelsäule und überansprucht einzelne Muskelgruppen. Verkürzungen und Verspannungen entstehen. Nicht beanspruchte Muskeln bleiben vernachlässigt und überdehnen sich, die Folge: Rückenschmerzen.

Verschleißerscheinungen an Wirbeln und Bandscheiben sowie Überlastung von Sehnen und Bändern verursachen ebenfalls Rückenschmerzen. Eher seltener, dennoch mögliche weitere Ursachen, sind Unfälle, Erkrankungen der Wirbelsäule, zum Beispiel das ISG-Syndrom (Iliosakralgelenk-Syndrom), aber auch Krankheiten wie Gürtelrose, Nierensteine, Bandscheibenvorfall und Herzinfarkt.

Der Unterschied zwischen akuten und chronischen Rückenschmerzen

Je nach Dauer stellt der Arzt akute oder chronische Rückenschmerzen fest.

Von akuten Rückenschmerzen spricht er, wenn die Beschwerden laufend auftreten und nach einer Dauer von weniger als sechs Wochen wieder vollständig verschwinden. Der "Hexenschuss" zählt zum akuten Rückenschmerz. Nur etwa zehn Prozent der akuten Rückenschmerzen entwickeln sich später zu chronischen Rückenschmerzen.

Chronisch hingegen ist der Schmerz, wenn er zwölf Wochen und länger andauert. Er entsteht oft aus einer Überlastung, kann aber auch als Begleiterscheinung von seelischem Stress auftreten. Hinzu kommt, dass nicht nur die Dauer der Schmerzen länger anhält, sondern die Schmerzen auch intensiver wahrgenommen werden.

Was tun bei Rückenschmerzen?

Ratsam bei spezifischen Rückenschmerzen ist die Behandlung der Ursache, bei nicht-spezifischen Rückenschmerzen sieht es dagegen anders aus. Bewegung, rückenfreundlicher Sport, Rückenschule, rückenfreundlicher Arbeitsplatz, Entspannungstechniken, Akupunktur, Heilpflanzen, richtiges Bücken und Heben und Wärmebehandlung sind nur einige der vielen Dinge, die Sie bei Rückenschmerzen tun können.

Weitere Tipps gegen Rückenschmerzen:

Wärme

Wärme ist ein altbewährtes Mittel bei Rückenschmerzen. Sie lindert Schmerzen, entspannt die Muskulatur, unterstützt die Durchblutung und verbessert so die Beweglichkeit.
Angenehme Wärme für mehrere Stunden bekommen Sie mit diesem Wärme-Pad. Es lindert den Schmerz, ist selbstklebend, flexibel und angenehm zu tragen und praktisch für unterwegs, da es dezent unter der Kleidung getragen wird.

Infrarotlampe

Apropos Wärme, diese Infrarotlampe ist einer der beliebtesten. Sie strahlt tief eindringende Wärme aus, die entspannend auf Muskeln wirkt, Verspannungen und Schmerzen lindert, die Durchblutung fördert und so die Heilungsprozesse unterstützt.

Massagegerät mit Wärme

Muskelverspannungen adé, dieses Massagegerät ist wohltuend und schmerzlindernd. Es lässt sich individuell je nach Beschwerden einsetzen und kann auf den Punkt und mit der nötigen Kraft massieren. Bei Bandscheibenvorfällen und ähnlichen Krankheiten bitte unbedingt vorab einen Arzt fragen.

Geradehalter

Sie sitzen viel am Schreibtisch, haben eine krumme Körperhaltung und leiden seit einiger Zeit an Rückenschmerzen? Dieser Geradehalter kann Ihnen bei einer Fehlhaltung helfen.
Der Halterungstrainer unterstützt Sie beim aufrechten und korrekten Stehen und Sitzen. Es scheint anfangs ein ungewohntes Tragegefühl für Sie zu sein, doch bereits nach kurzer Zeit werden Sie sich schnell daran gewöhnt haben.

Elektrostimulationsgerät

Als effektive Schmerztherapie für den ganzen Körper dient dieses Elektrostimulationsgerät. Es lindert hartnäckige, chronische Schmerzen wie etwa Rückenschmerzen, entspannt die Muskeln und lockert Verspannungen.
Das Gerät ist leicht und überall zu bedienen, gut verarbeitet, klein und handlich.

Blackroll

Leiden Sie unter Verspannungen, Nacken- oder Rückenschmerzen? Diese Blackroll kann Ihre Beschwerden lindern. Sie ist die gesündere Alternative zur Schmerztablette.
Üben Sie dazu großflächige oder punktuelle Rollbewegungen an bestimmten Stellen aus.

Pferdebalsam

Ein ebenfalls altbewährtes Mittel ist Pferdebalsam. Dieser Pferdebalsam entspannt und wärmt und wird besonders gern bei Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen eingesetzt. Einfach dünn auftragen, einziehen lassen, entspannen – fertig!

„Deutschland hat Rücken“

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Information zu diesem Artikel

Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen, weshalb wir Ihnen dringend ans Herz legen, einen Spezialisten aufzusuchen. Gute Besserung wünscht Ihr GALA.de-Team.

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