Trend-Check 2021: Welche Frisuren jetzt alle wollen – und was wirklich gar nicht mehr geht

Was ist in und was No Go?

Die angeblichen Trends prasseln gerade wieder einmal über uns alle ein: Diesen Sommer trägt man Aperol Spritz. Aha. Nein, nicht nur in der Hand, sondern vor allem auf dem Kopf! Denn Aperol soll DIE Trendhaarfarbe des (Spät-)Sommers 2021 sein. Am besten kombiniert man diese noch mit einem VoKuHiLa. Okay, das scheint jetzt doch etwas too much. Was ist wirklich in, und wo schlägt die Styling-Polizei inzwischen Alarm? Das hat uns RTL-Haarexpertin Anna Heckmann verraten.

Back to the roots oder doch lieber Zuckerwatte?

Farbtechnisch ist in diesem Jahr viel erlaubt. Wer zum Beispiel auf Gold setzt, liegt voll im Trend, so die Expertin. Während es in der Vergangenheit angesagt war, seinen Blondton so kühl wie möglich zu tragen, tendiert man in diesem Jahr eher zu warmen Tönen. Goldige und beigefarbene Blondtöne seien in diesem Jahr sehr gefragt. Aber auch der Evergreen „Balayage“ ist noch nicht aus der Mode gekommen. Back to the roots und möglichst natürlich, so also die Devise.

Aber keine Sorge, auch für die Mutigeren unter uns haben die Haar-Trends in diesem Jahr etwas zu bieten. Ob feuriges Rot, ein Rot á la Aperol Spritz oder doch eher rosiges Blond – ganz egal! Denn im Trend ist nahezu die ganze Rot-Palette.

Make it undone

Der Undone-Look – die Haare also so stylen, dass sie ungestylt aussehen. Klingt unlogisch? Ist laut der Expertin aber das absolute Must-do für die Frau in diesem Jahr. Selbst Bräute setzen auf diesen ziemlich natürlichen Look. Die klassische hochgesteckte Brautfrisur hat ausgedient.

Die Haare statt geradlinig und clean lieber wild und stufig zu schneiden, reiht sich als Trend bei den eher natürlichen Looks ein. Der wilde Stufen-Look wirkt auf den ersten Blick ebenfalls gar nicht mal so frisiert. Ist doch praktisch, da geht das Styling auch direkt viel schneller, oder? Könnte man meinen, aber ganz so einfach ist es nicht. Auch wenn diese Styles eher unfrisiert – also undone – aussehen, Stylingzeit wird trotzdem benötigt. Ähnlich wie beim Nude Look bedeuten diese Trends nämlich nicht, ungestylt aus dem Haus zu gehen.

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Die 80er sind zurück

Vokuhila gefällig? Ob der nicht schon längst out ist, fragen Sie sich? Das war er vielleicht. Jetzt ist er aber zurück. Und ist direkt ein Frisuren-Trend 2021 geworden. In Deutschland sieht die Nachfrage nach dem wilden Style der 80er-Jahre zwar eher verhalten aus, wie uns die Expertin verraten hat. Aber in Großbritannien und den USA seien die Kunden von dem Trend ganz schön angetan.

Auch wenn die Deutschen im Großen und Ganzen etwas zurückhaltender sind, wenn es um den Vokuhila geht, kommt er dennoch vor, wie Anna Heckmann verrät. Aber eben lieber in einer etwas abgespeckteren Variante.

Das ist OUT

Womit sie dieses Jahr eher gegen den Trend-Strom schwimmen? Mit geglätteten Haaren. Kaum einer greift laut der Expertin noch zum Glätteisen – jedenfalls nicht zum Glätten. Dafür aber für Beach Waves – die sind nämlich auch ein Evergreen, der aus dem Styling-Himmel nicht wegzudenken ist.

Ein Trend, der nur teilweise aus der Mode gekommen ist, ist der Sleek Look. Bei dem trägt man die Haare ganz glatt. Gerne auch mit Haargel, um die Haare eng am Kopf nach hinten zu fixieren. Ein ziemlich strenger Look und vielleicht auch deshalb nicht mehr ganz so angesagt. Wenn Sie aber einen Bob oder Longbob tragen und bisher gerne zum Haargel gegriffen haben, dann hat Anna Heckmann eine gute Nachricht für Sie: Bei den Schnitten sei der Sleek Look noch gefragt und nach wie vor in.

So individuell wie nie

Im Vergleich zu anderen Jahren, wo es DIE eine Frisur gab, die jeder – wirklich jeder – haben wollte, ist es dieses Jahr ganz anders. Frisuren seien in diesem Jahr so individuell wie nie, sagt die RTL-Haarexpertin, als wir sie nach dem absoluten Must-wear gefragt haben. Das sind doch mal gute Neuigkeiten. Man muss also nicht eine bestimmte Frisur tragen um „in“ zu sein. Jeder so, wie er will und trotzdem im Trend. Besser kann es doch nicht sein, finden Sie nicht auch? (vho)



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