Sie lieben es süß? Diese Anzeichen verraten, dass Sie womöglich zu viel Zucker essen

Wenn einen die Lust auf Süßes packt, gibt es meist kein Halten mehr. Dann greifen wir ungeniert zu Kuchen, Keksen und Kaffee-Spezialitäten, die unseren Heißhunger auf Zucker nicht etwa stillen, sondern erst so richtig antreiben.

Dabei ist bereits bestens bekannt, dass zu viel Zucker der Gesundheit schadet und die Entstehung von Karies, Diabetes und Übergewicht fördert. Doch wann essen wir eigentlich zu viel Zucker? Die folgenden fünf Anzeichen können einen zu hohen Zuckerkonsum entlarven.




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Sie essen zu viel Zucker, wenn Sie …

… oft Heißhunger auf Süßes bekommen

Fällt der Blutzuckerspiegel rasant ab, verlangt der Körper nach neuer Energie – und das möglichst schnell. Zucker ist ein Lebensmittel, das dieses Verlangen rasch stillen und somit Heißhunger auf Süßes auslösen kann. Wird diesen Gelüsten jedoch immer wieder nachgegeben, entwickelt sich ein wahrer Teufelskreis, denn die Lust auf Süßes wird dadurch immer größer.

Besser ist es da, Heißhungerattacken gar nicht erst entstehen zu lassen. Komplexe Kohlenhydrate, Eiweiß und Ballaststoffe machen lange satt und halten den Blutzuckerspiegel konstant. Vollkornprodukte, fettarmer Hüttenkäse, Ei-Speisen, Fisch, Fleisch, Tofu sowie Gemüse und Nüsse sind die besten Gegenspieler gegen das süße Verlangen und beugen Schwankungen des Blutzuckerspiegels vor. 

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… zugenommen haben

Es ist ein simples Anzeichen für einen zu hohen Zuckerkonsum, aber sollte dennoch nicht vernachlässigt werden. Denn wenn die Waage mehr Kilos anzeigt als zuvor, kann zu viel Zucker Schuld sein. Jedes Gramm Zucker liefert vier Kilokalorien: Das ist zwar genauso viel, wie es beispielsweise bei Kohlenhydraten der Fall ist, jedoch ist seine Qualität aus ernährungsphysiologischer Sicht geringer.

Denn Zucker liefert "leere" Kalorien, also keinerlei Vitamine und Mineralstoffe, die für den Körper nützlich wären. Wird zu viel Zucker gegessen, landet er direkt in den Fettdepots auf den Hüften – für schlechte Zeiten. Das macht auf lange Sicht nicht nur dick, sondern erhöht gleichzeitig das Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

… unter einem schlechteren Hautbild leiden

Neben der genetischen Veranlagung kann ein ungesunder Lebensstil das Hautbild wesentlich beeinflussen und die Entstehung von Falten begünstigen. Neben Faktoren wie Stress, Rauchen, Sonne und Alkohol, spielt die Ernährung bei diesem Thema eine wichtige Rolle.

Infolge eines zu hohen Zuckerkonsums steigt der Insulingehalt im Blut an, um den Zucker in die Zellen zu transportieren. Auf Dauer hat dies einen gestörten Zuckerhaushalt zur Folge und fördert entzündliche Prozesse im Körper – auch inflammatorischer Stress genannt. Dieser greift das aufpolsternde Elastin sowie Collagen an, was die vorzeitige Hautalterung und Pickel begünstigen kann. Wird der übermäßige Zuckerkonsum eingeschränkt, kann das Hautbild langfristig verbessert werden. 

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… vermehrt unter Karies leiden

Wer zu viel Zucker isst, fördert die Entstehung von Karies. Entscheidend ist hier jedoch nicht, wie viel Zucker gegessen wird, sondern wie häufig. Von den im Mund vorhandenen Bakterien wird Zucker in organische Säuren umgewandelt, die dann den Zahn angreifen und bei gleichzeitigem Vorkommen von Plaque zu Karies führen können. Eine mögliche Ursache von Karies kann also ein zu hoher Zuckerkonsum sein.

… häufiger über Leistungstiefs klagen

Häufige Müdigkeit und Leistungstiefs am Tag können Anzeichen dafür sein, dass zu viel Zucker gegessen wird. Er lässt den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und ebenso schnell wieder abfallen – ähnlich zur Leistungskurve. Der Körper verlangt dann nach neuer Energie und neuem Zucker.

Doch anstatt zu zuckerreichen Snacks oder Limos zu greifen, sollte man lieber grünen Tee, ungeschälte Mandeln und Rohkost griffbereit haben. Sie liefern neue Energie und sättigen dank der enthaltenen Ballaststoffe. Kleine Leistungstiefs können so ganz einfach überwunden werden und kommen nicht mehr so häufig vor.

Verwendete Quellen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Instagram

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