Mallorca kein Hochrisikogebiet mehr – was das für Urlauber bedeutet

RKI veröffentlich neue Liste

Gute Nachrichten für Mallorca-Fans! Wegen stetig sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Spanien und damit auch die beliebte Ferieninsel Mallorca von der Liste der Hochrisikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Was bedeutet das jetzt für Ihren Urlaub?

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Ausschlaggebend sind nicht mehr nur die Infektionszahlen

Mallorca und die anderen Balearen-Inseln sind ab Sonntag, 29.8. um 0:00 Uhr, kein Hochrisikogebiet mehr. Das geht aus der aktuellen Liste Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Freitag auf Mallorca laut der balearischen Gesundheitsbehörde bei 148,5 Neuansteckungen pro Woche und 100.000 Einwohnern, am Donerstag waren es noch 155,9. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Anders als früher sind dafür aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Ausbreitungstempo des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

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Quarantänevorschriften entfallen

Damit entfallen alle Quarantänevorschriften für aus Spanien zurückkehrende Urlauber. Wer bei Einreise nicht vollständig geimpft oder genesen war, musste bislang mindestens fünf Tage in Quarantäne. Bei Kindern unter zwölf Jahren endete diese automatisch nach fünf Tagen. Bei Personen ab zwölf Jahren konnte die eigentlich zehntägige Quarantäne ab dem fünften Tag durch einen Negativtest verkürzt werden. Der Großraum Lissabon ist ab Sonntag ebenfalls kein Hochrisikogebiet mehr. Als einzige Region in Portugal bleibt die beliebte Urlaubsregion Algarve auf der Liste.

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Deutscher Reiseverband: "Gute Nachricht für Familien mit Kindern"

Dass Spanien in Deutschland nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft wird, sieht der Deutsche Reiseverband (DRV) als „gute Nachricht vor allem für Familien mit Kindern unter 12 Jahren“. Gerade diese junge Zielgruppe könne sich nicht impfen lassen und habe damit auch keine Chance gehabt, die Quarantäne zu umgehen, teilte der DRV auf Anfrage mit. „Die Aufhebung der Einstufung ist eine deutliche Erleichterung für das Reisen von Familien – nicht nur für die spätestens Mitte September zu Ende gehenden Sommerferien, sondern auch für die demnächst anstehenden Herbstferien.“

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Diese Einreisebestimmungen gelten zur Zeit für Mallorca

  • Genesene müssen „in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache“ einen Nachweis über eine „Testung durch eine Labordiagnostik mittels Nukleinsäurenachweis“ erbringen, der „mindestens 28 Tage sowie maximal sechs Monate“ zurückliegen darf.
  • Geimpfte müssen in einer der bereits genannten Sprachen „eine vollständige Schutzimpfung“ mit einem der in Deutschland anerkannten Vakzine nachweisen. Bei bereits genesenen Personen reicht eine einzige Impfung.
  • Nicht- oder unvollständig Geimpfte oder Genesene müssen ein negatives Testergebnis vorweisen. Anerkannt sind laut Robert Koch-Institut Verfahren wie PCR, LAMP und TM, aber auch Antigen-Tests, die maximal 48 Stunden vor der Einreise entnommen worden sein dürfen.
  • Reisende, die weder ein negatives Testergebnis noch einen Genesenen- oder Impfnachweis vorlegen können, dürfen von den Fluggesellschaften nicht befördert werden. (dpa/ija)

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