Konjakwurzel: Schlank dank Pflanzenpower

Haben Sie schonmal von der Konjakwurzel gehört? Die Knolle aus Asien wird als wahres Wundermittel im Kampf gegen Übergewicht gepriesen. Hier erfahren Sie, was das besondere an der Wurzel ist und wie sie beim Abnehmen helfen kann. 

Was ist eine Konjakwurzel?

Die Konjakwurzel ist die Knolle einer Pflanze mit dem Namen "Teufelszunge". Diese ist ursprünglich in Asien beheimatet, wo die Konjakwurzel bereits seit vielen Jahrhunderten kultiviert wird. Die Knolle wird nach der Ernte getrocknet und zu Konjakmehl gemahlen, aus dem dann zum Beispiel Nudeln oder Reis hergestellt werden. In der japanischen und chinesischen Küche sind die aus Konjakmehl hergestellten Shirataki-Nudeln sehr beliebt.

Ernährungstechnisch ist die Knolle ein wahres Superfood, denn sie enthält wenig Kohlenhydrate und viele gesunde Ballaststoffe, insbesondere Glocomannan. Dieses bindet Wasser und sättigt langanhaltend. Mit dem alkoholischen Cognac hat die Konjakwurzel nichts zu tun. 

Abnehmen mit der Konjakwurzel

Die Konjakwurzel kann tatsächlich beim Abnehmen unterstützen, denn die aus der Konjakwurzel hergestellten Lebensmittel sind wahre Low-Carb-Wunder! Nudeln oder Reis aus der Konjakwurzel enthalten deutlich weniger Kohlenhydrate als klassische Getreidenudeln oder normaler Reis. Wenn Sie also herkömmliche Lebensmittel durch Konjak-Produkte ersetzen, können Sie eine Menge Kalorien sparen wie das Beispiel zeigt:

  • 100 Gramm Nudeln aus Hartweizen: 150 Kalorien. 
  • 100 Gramm Nudeln aus der Konjakwurzel: 8 Kalorien.

Aber damit nicht genug, die Konjakwurzel kann noch mehr: Der in der Konjakwurzel enthaltene Ballaststoff Glucomannan sorgt für ein schnelles Sättigungsgefühl. Das liegt daran, dass Glucomannan viel Wasser bindet und im Magen aufquillt. Man isst also automatisch weniger, fühlt sich aber genauso satt.

Wirkung Konjakwurzel

Neben dem Sättigungseffekt kann die Super-Knolle noch mit einigen weiteren Vorteilen aufwarten: Sie ist nicht nur kalorienarm und sättigend, sondern hat auch eine positive Wirkung auf unsere Blutfettwerte und unser Herz-Kreislauf-System. Außerdem regt sie die Verdauung an und sorgt für eine gesunde Darmflora. Die Konjakwurzel ist vegan, glutenfrei und auch für Diabetiker und Allergiker geeignet.

Was ist Glucomannan?

Glucomannan ist ein wasserlöslicher Ballaststoff, der aus der Konjakwurzel gewonnen wird. Dieser kann eine große Menge an Wasser binden und wird bei uns als Verdickungs- oder Geliermittel eingesetzt. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) kann die Einnahmen von Glucomannan zu einem Gewichtsverlust beitragen, wenn pro Tag 3 Gramm eingenommen werden (verteilt auf 3 Malzeiten). Eine kalorienarme Ernährung ist allerdings die Voraussetzung für einen Diät-Erfolg.

Aufgrund der aufquellenden Eigenschaft von Glucomannan sollte man bei der Einnahme darauf achten, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen, damit es in den Magen gelangt und nicht im Hals aufquillt. Eine zu hohe Menge an Glucomannan kann außerdem zu Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Blähungen führen. Übertreiben Sie es also nicht! 

Produkte aus der Konjakwurzel

Die getrocknete Konjakwurzel wird zu Konjakmehl verarbeitet, aus dem verschiedene Produkte hergestellt werden wie zum Beispiel Nudeln, Reis oder Diät-Kapseln. Hier finden Sie Tipps zur Zubereitung und zum Verzehr der unterschiedlichen Konjak-Produkte.

Konjak-Nudeln aus Konjakmehl

Aus Konjakmehl werden die glasnudelartigen Shirataki-Nudeln hergestellt. Diese Nudeln weisen im Vergleich zu Getreide-Pasta nur sehr wenig Kalorien auf und sättigen durch den Quell-Effekt trotzdem schnell und langanhaltend. Die Konjak-Nudeln haben wenig Eigengeschmack aber können den Geschmack aus Soßen und Brühen sehr gut aufnehmen. Neben den Konjak-Nudeln gibt es übrigens noch weitere Nudeln ohne Kohlenhydrate. 

Konjak-Nudeln haben eine kürzere Garzeit als Nudeln aus Getreide und sind bereits nach 1-3 Minuten in kochendem Wasser gar. Sie können die Nudeln sowohl als warmes Gericht (Nudelsuppe, Bratnudeln) oder als kalte Speise (Nudelsalat) genießen. Kaufen können Sie die Nudeln im Asiamarkt, in ausgewählten Supermärkten oder Sie können Konjak-Nudeln online bestellen. 

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Konjak-Reis

Auch Reisgerichte kann man mit der Alternative aus der Konjakwurzel kaloriensparend zubereiten. Der Low Carb Reis enthält genau wie die Konjak-Nudeln lediglich 8 Kalorien pro 100 Gramm, hält lange satt und ist somit perfekt zum Abnehmen geeignet. Praktisch: Da der Konjak-Reis bereits vorgegart ist, muss man ihn nur ungefähr eine Minute lang kochen. So spart man neben Kalorien auch noch Zeit. Anschließend kann man ihn zum Beispiel zu einer leckeren Reispfanne verarbeiten.

Sättigungskapseln mit Konjak-Pulver

Konjak-Kapseln enthalten eine geballte Ladung des sättigenden Ballaststoffs Glucomannan. Um die Wirkung der Sättigungskapseln optimal zu nutzen, sollten Sie etwa 30 Minuten vor Ihrer Mahlzeit eine Kapsel zusammen mit einem Glas Wasser einnehmen. Das sorgt für ein erstes Sättigungsgefühl, sodass Sie eine kleinere Portion essen können und trotzdem satt sind.

Pro Tag sollten 3 Gramm Pulver – verteilt auf 3 Malzeiten – eingenommen werden, um einen Effekt zu erzielen. Sie sollten aber keinesfalls zu viel Pulver einnehmen, denn das kann laut Verbraucherzentrale zu Bauchschmerzen oder Blähungen führen. Achten Sie darauf, die Sättigungskapseln im Ganzen herunterzuschlucken und nicht zu zerkauen, da durch den Quell-Effekt ansonsten Erstickungsgefahr besteht. 

Konjakwurzel und Nebenwirkungen

Grundsätzlich sind Lebensmittel aus der Konjakwurzel gut verträglich. Eine zu hohe Verzehrmenge der Sättigungskapseln mit Glucomannan kann laut Verbraucherzentrale zu Völlegefühl, Bauchschmerzen und Blähungen führen. Insbesondere wenn nicht genügend getrunken wird. Bleiben Sie also bei 3 Gramm am Tag oder testen Sie zuerst die Konjak-Pasta oder den Reis bevor Sie das Pulver ausprobieren.

Konjak-Kapseln sollten nicht gelutscht, zerkaut oder zerbissen werden, da Erstickungsgefahr besteht, wenn viel Glucomannan im Hals aufquillt. Die Sättigungskapseln dürfen nicht eingenommen werden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen Konjak oder Cellulose besteht oder eine Magen-Darm-Erkrankung vorliegt. 

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