Frau meldet sich krank, um zu EM-Spiel zu gehen: Im Stadion wird sie jedoch gefilmt – Job weg!

Glück im Spiel, Pech im Job

Ups! Fußball-Fan Nina Farooqi aus Großbritannien hat wohl nicht damit gerechnet, in einem vollen Wembley-Stadion unter 60.000 Fans erkannt zu werden. Dumm nur, dass eine der unzähligen Kameras beim Fußballspiel England gegen Dänemark tatsächlich sie und ihre Freundin fokussierte.

Das Problem? Nina meldete sich kurz vorher krank, um das Spiel vor Ort sehen zu können. Die Lüge flog auf – jetzt muss sie sich auf Jobsuche begeben. Ob sich das Fußballspiel im Nachhinein wirklich gelohnt hat?

Fußball-Fan Nina muss sich nach einem neuen Job umschauen

Eine historische Nacht in Wembley! England stand endlich mal wieder im Halbfinale einer Fußball-Europameisterschaft. Klar, dass auch der eingefleischte Fußball-Fan Nina Farooqi aus Bradford da im Stadion live mit dabei sein möchte. Umso schöner ist es, dass ihre Freundin auf den letzten Drücker zwei Karten fürs Spiel ergattern konnte, wie sie der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ offenbarte. Einem Besuch im Stadion beim Spiel England gegen Dänemark stand also nichts mehr im Weg. Wäre da nicht die Arbeit. Der Fußball-Fan entschied sich, sich einfach krankzumelden.

Die beiden England-Fans jubelten, was das Zeug hielt, als Harry Kane das Tor schoss – das war für jeden Zuschauer des EM-Halbfinales am vergangenen Mittwochabend deutlich zu erkennen. Letztendlich wurde ihr die Entscheidung, blau zu machen und ins Stadion zu gehen zum Verhängnis: Ihr Chef konnte sie via Fernsehkamera beim besagten Torjubel beobachten. Autsch! In der Halbzeitpause blühte ihr dann die böse Überraschung: Ihre Freunde teilten ihr mit, sie im Fernsehen gesehen zu haben, am nächsten Morgen folgte dann der Rausschmiss.

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Anzeichen von Reue? Fehlanzeige!

Der Sportabteilung des Telegraph sagt Farooqi: „Es sind gemischte Gefühle: Wir haben das Finale erreicht, ich verspüre immer noch ein Hochgefühl, aber ich habe auch meinen Job verloren.“ Laut ihrem öffentlichen LinkedIn-Profil arbeitete Farooq seit März diesen Jahres als Digital Content Coordinator bei der Firma „Composite Prime“.

Bereut sie ihre Entscheidung? Nein. Wie sie gegenüber der Zeitschrift weiter zugibt, würde sie alles ganz genauso noch ein weiteres Mal machen. Sie bedauere zwar, gefeuert worden zu sein, viel schlimmer wäre aber das Bedauern darüber gewesen, wenn sie am Ende etwas verpasst hätte. Dass sie sich die Karten für das Spiel nicht hat durch die Lappen gehen lassen, sei genau die richtige Entscheidung gewesen.

Trotzdem: Das Finale am Sonntag, den 11. Juli, in dem auch ihre englische Mannschaft wieder mit von der Partie sein wird, sieht sich Nina Farooqi zur Sicherheit lieber vom Sofa aus an.



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