Austin Butler, Cate Blanchett, Michelle Yeoh & Colin Farrell mit Golden Globe geehrt

  • Austin Butler, Cate Blanchett, Michelle Yeoh und Colin Farrell räumten bei den diesjährigen Golden Globes eine Auszeichnung ab.
  • Zum ersten Mal seit 2020 konnte die 80. Ausgabe der Verleihung wieder regulär in Los Angeles stattfinden.

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Nach einer Pandemie bedingten Pause von zwei Jahren hat die 80. Ausgabe der Golden-Globe-Verleihung am Dienstagabend im „Beverly Hilton“-Hotel in Los Angeles wieder ganz traditionell stattgefunden.

Regisseur Steven Spielberg gewann für den Film „The Fabelmans“ den Golden Globe als bestes Filmdrama. Er setzte sich bei der Trophäen-Gala in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons „Avatar: The Way of Water“, „Elvis“, „Tár“ und „Top Gun: Maverick“ durch. Der 76-jährige Spielberg holte mit seinem autobiografischen Film über seine Kindheit und Jugend auch den Regie-Globe.

In der Kategorie „Bester Hauptdarsteller – Drama“ wurde Austin Butler für seine Rolle als „The King of Rock“ im Biopic „Elvis“ von Baz Luhrmann ausgezeichnet. Cate Blanchett konnte ihren Golden Globe als „Beste Hauptdarstellerin – Drama“ für ihre Darstellung in „Tár“ leider nicht persönlich entgegennehmen. Sie befinde sich gerade für einen Dreh in Großbritannien, wie ihr Laudator Henry Golding mitteilte.

Colin Farrell freut sich über bereits zweiten Golden Globe

Für seine Rolle in „The Banshees of Inisherin“ räumte Collin Farrell bereits zum zweiten Mal einen Golden Globe in der Kategorie „Bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder Musical“ ab. 2009 erhielt er den Award für seine Darbietung in „In Brügge“.

In seiner Rede bedankte er sich bei Martin McDonagh und Brendan Gleeson und witzelte über die neue Haarfarbe von Moderatorin Ana de Armas. Er meinte, dass er sich in den Schlaf geweint habe, als er sie in blond sah.

Gewinnerin Michelle Yeoh zu Klavierspieler: „Halt die Klappe“

Wie bereits von zahlreichen Filmexperten erwartet, gewann Michelle Yeoh den Preis für die beste weibliche Hauptrolle in einer Komödie oder Musical in „Everything Everywhere All at Once“. Dass die Schauspielerin nicht nur charismatisch ist, sondern auch einen tollen Sinn für Humor hat, bewies sie mit ihrer Rede.

Während sie darüber sprach, wie schwierig es sei, Rollen mit zunehmendem Alter zu finden, mahnte sie den Klavierspieler dazu an, die „Klappe zu halten und dass es langsam peinlich werde“, als dieser sie sowie zuvor auch Colin Farell, mit seinem Spiel, sie offensichtlich zum Beenden ihrer Rede bringen wollte.

„Im Westen nichts Neues“ geht leer aus

Der deutsche Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ von Regisseur Edward Berger ging leer aus. Den Preis in der Sparte „bester nicht-englischsprachiger Film“ holte „Argentina, 1985“ nach Argentinien. „Im Westen nichts Neues“ ist auch Deutschlands Oscar-Kandidat.

Die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien wurden vom Verband der Auslandspresse (HFPA) in Beverly Hills bekanntgegeben. Im Ballsaal des Beverly Hilton Hotels hatten sich viele Stars eingefunden. Die 80. Globe-Vergabe wurde live vom US-Sender NBC ausgestrahlt.

Im Januar 2022 hatte NBC die traditionelle TV-Übertragung abgesagt. Nominierte blieben der Veranstaltung fern, die Namen der Gewinner waren nur über die Social-Media-Accounts des HFPA-Verbands verkündet worden. Grund dafür war unter anderem massive Kritik an dem Verband wegen Mangel an Diversität. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun größer und vielfältiger geworden.

(mit Material von dpa)

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