Die Hype-Serie im Style-Check

Elizabeth Bennet und ihr Mr. Darcy würden vor Neid erblassen, könnten sie das neue Traumpaar am romantischen Serien-Himmel sehen: Denn Daphne Bridgerton (Phoebe Dynevor, 25) und Simon Basset (Regé-Jean Page, 31) lassen nicht nur die Herzen von "Stolz & Vorurteil"-Fans höher schlagen, sondern verpassen der US-Produktion "Bridgerton" genau den Schuss Modernität, der einen wahren Hype auslöste. Einen Teil der Faszination machen sicherlich auch die Kostüme der Londoner High Society zu jener Zeit aus. Wir holen den Style von 1813 ins Jahr 2021!

„Bridgerton“ ist ein Highlight für Fashion-Fans

"Bridgerton" spielt in der Regency-Ära (etwa 1811 bis 1820), deren Mode vor allem Eleganz und eine gewisse Leichtigkeit verströmen sollte. Regency bildete den Übergang von der Georgianischen in die Viktorianische Ära. Frauen trugen Empire-Kleider, die sich durch einen Unterbrustschnitt definieren und an die griechische Antike erinnern.

Diese Mode trug man in der Regency-Ära

Nach außen hin leicht, dürften die Modelle allerdings alles andere als bequem zu tragen gewesen sein, denn ohne Korsett ging damals nichts. Da Frau auf voluminöse Reifröcke verzichtete, musste in Sachen Pomp anderweitig nachgeholfen werden: Mit Edelsteinen, Perlen, Stickereien, Taillenbändern und aufwendigen Frisuren wurden die schlichten – meist pastellfarbenen Kleider – aufgepeppt.

Für die Serie kreierte Designerin Ellen Mirojnick, 71, an die 5.000 Kostüme. 104 davon trug allein Daphne Bridgerton, wie Mirojnick im Interview mit der "Vogue" verriet. Empire-Kleider dieser Art sieht man auch im 21. Jahrhundert noch – dann aber meist zu festlichen Anlässen, etwa einer Hochzeit. Deutlich schlichter geht es aber auch. Designer wie Simone Rocha und Cecilie Bahnsen und die Marke Erdem präsentierten bei ihren Frühjahr/Sommer-Kollektionen 2021 Babydoll-Modelle, die deutlich puristischer, aber nicht weniger elegant daherkommen. Das Tolle: Der Unterbrustschnitt verdeckt gekonnt das ein oder andere Speckpölsterchen im Bauchbereich.

2021 wird schick

Nach einem modetechnisch eher nüchternen Jahr 2020 mit Joggern und Sweatshirts, darf es im Frühling 2021 also ruhig etwas mehr sein. Zugegeben – ein opulenter Kopfschmuck aus Federn wie ihn die Töchter der Familie Featherington zu Beginn der Serie präsentieren, muss es nun nicht gerade sein. Aber eine Statement-Kette, Choker oder XXL-Ohrringe wie sie etwa Lady Danbury trägt, sind genau das Richtige, um ästhetisch und schick in ein besseres Jahr 2021 zu starten.

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