Tipps & Tricks zur richtigen Anwendung

Durch Concealer auftragen schafft man so einiges: Er sorgt binnen weniger Sekunden für ein frisches Aussehen, deckt lästige Pickelchen gekonnt ab und kann unter Umständen sogar die ersten Fältchen optisch reduzieren. Doch Concealer ist nicht gleich Concealer. Wir verraten Ihnen, wo die Unterschiede in den verschiedenen Produkten liegen und wie Sie den Concealer richtig auftragen. 

Was ist Concealer? 

Der Begriff Concealer kommt von dem englischen Wort "to conceal" und bedeutet so viel wie "abdecken" – und genau das ist seine Funktion. Er verdeckt spielend leicht Rötungen, Pickel, Narben, wie auch Falten. Stars wie Kim Kardashian und Kylie Jenner nutzen ihn zusätzlich zum konturieren ihres Gesichtes. 

Der erste Concealer kam bereits im Jahr 1954 in den USA auf den Markt und wurde von der Firma Max Factor in Form eines Abdeckstifts hergestellt. 

Abdeckstift oder Concealer – die Unterschiede 

Concealer gibt es in verschiedenen Ausführungen: Als Stick, in flüssiger Variante oder in fester Form als Bestandteil einer Palette. Jede von ihnen dient einem unterschiedlichen Zweck und hat seine Vorteile. 

  • Flüssiger Concealer: Diese Variante kennen wohl die meisten von uns. Sie kommt in einer länglichen Verpackung samt Applikator zum Auftragen im Deckel, manchmal aber auch aus der Tube. Dieser Concealer ist ideal zum Abdecken von Augenringen. 
  • Abdeckstift: Mit diesem Produkt decken Sie Pickel ab oder kaschieren Rötungen. Manche benutzen ihn auch, um Konturen zu ziehen. 
  • Die Concealer-Palette: In einer Concealer-Palette finden Sie verschiedene Concealer für unterschiedliche Hautypen und Anwendungen. Mehr dazu lesen Sie weiter unten.

Dazu gibt es Concealer in besonders flüssiger, cremiger oder pudriger Konsistenz. Hier sollten Sie dann Ihren Hauttyp beachten: Besonders flüssige Produkte bieten nur eine leichte Deckkraft, die sich aber durch mehrmaliges Auftragen verstärken lässt. Er ist geeignet für alle Hauttypen. 

Cremige Concealer enthalten viele Pigmente und decken wesentlich stärker ab. Er ist geeignet für normale, trockene, empfindliche und unreine Haut. 

Produkte mit pudriger Konsistenz sind sehr fest und weisen eine hohe Deckkraft auf. Sie sind bei sehr trockener und reifer Haut nicht zu empfehlen, da sie sich in den Hautfältchen absetzen und Sie automatisch älter wirken lassen. Vielmehr eignet sich dieser Concealer für Mischhaut. 

Concealer auftragen: Der ideale Farbton

Wie bei der Foundation auch, gilt auch beim Concealer: Die Farbe sollte möglichst heller sein, als der eigene Hautton. Ist das Produkt zu dunkel, werden Hautunreinheiten und Fältchen eher verstärkt, statt gemildert. Ist die Farbe des Concealers zu hell, kann das schnell maskenhaft wirken. Dazu sollten Sie den Farbton im besten Fall bei Tageslicht und direkt am Gesicht testen – der Handrücken eignet sich hierfür nicht, denn seine Farbe entspricht nicht ganz der Gesichtshaut. 

Weist der Concealer einen Stich von Orange oder Pfirsich auf, so eignet er sich am besten, um Augenringe abzudecken, denn er macht blaue Äderchen unsichtbar. Ein grüner Abdeckstift kaschiert Pickel, während gelbstichige Produkte Hautunebenheiten ausgleichen. 

Concealer auftragen – so geht’s richtig 

  1. Vorbereitung: Vor dem Auftragen des Concealers die Haut reinigen, Tagespflege und Augencreme verwenden. Nachdem alles eingezogen ist, bereits die Foundation auftragen. Wie Sie Ihre Foundation richtig auftragen, können Sie hier nachlesen. 
  2. Korrigieren: Wie oben erwähnt, gibt es Abdeckprodukte für die verschiedenen Bereiche im Gesicht. Augenringe decken Sie zunächst mit einem orangenen Corrector ab, Rote Pickel werden durch einen grünen Abdeckstift neutralisiert. 
  3. Concealer auftragen: Erst dann kommt der Concealer im natürlichen Hautton zur Anwendung. Unter dem Auge wird er in einem umgekehrten Dreieck mit der Spitze nach unten eingearbeitet. Dies verleiht gleichzeitig einen frischen Teint. 
  4. Utensilien verwenden: Am besten lässt sich der Concealer mittels eines Applikators, eines Pinsels oder eines Beautyblenders auftragen und danach sanft mit dem Finger einklopfen. Dank der Körperwärme verbindet sich das Produkt so besser mit der Haut. Dabei immer von innen nach außen arbeiten. Wichtig ist auch, dass Sie das Produkt nicht in die Haut hinein reiben. Sonst setzt es sich schnell in den Fältchen ab. 
  5. Abtupfen: Damit sich der Concealer nach dem Auftragen nicht in die Falten verkriecht, sollten Sie die Augenpartie anschließend mit einem Kosmetiktuch abklopfen. 
  6. Fixieren: Das Endergebnis wird am Ende mit einem Puder fixiert. Dafür gibt es auch spezielle "Bananenpuder", die sich meist in Contouring-Paletten befinden. Den Namen haben sie durch ihre bananengelbe Farbe.

Weitere Tipps und Tricks zum Concealer auftragen

Der Concealer ist ein echter Alleskönner und kann auch anderweitig eingesetzt werden. Mit diesen Tricks wird das Make-up perfekt. 

  • Concealer als Foundation benutzen: Ist Ihnen die Foundation ausgegangen, hilft Ihnen diese Notlösung. Einfach ein paar Tropfen flüssigen Concealer in die Tagespflege geben.
  • Augenbrauen betonen: Tragen Sie den Concealer entlang der unteren Augenbraue auf. Das hebt die Braue optisch und fungiert gleichzeitig als Highlighter. Wie Sie Augenbrauen schminken, erfahren Sie übrigens hier. 
  • Vollere Lippen zaubern: Ziehen Sie mit dem Concealer den äußeren Rand Ihrer Lippen nach. Dies lässt sie voller erscheinen und verhindert gleichzeitig das Auslaufen des Lippenstiftes.Tupfen Sie ein wenig Concealer auf die Mitte der Lippen, sorgt dies ebenfalls für einen volleren Kussmund. Erfahren Sie hier, wie Sie volle Lippen schminken. 

Nachdem Sie Ihren Concealer aufgetragen und fixiert haben, können Sie selbstverständlich wie gewohnt ihr Make-up vervollständigen. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig schminken. 

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Stars in diesem Artikel

Kim Kardashian

Kylie Jenner

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  • Kim Kardashian
  • Kylie Jenner
  • Max Factor

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