Die Varianten des Intervallfastens

Der Startschuss für die Fastenzeit ist gefallen und damit beginnt für viele einmal mehr der Abnehm-Marathon. Doch anstatt wochenlang auf Essen und Leckereien zu verzichten, kann man es ja mal mit Intervallfasten probieren. Dabei werden regelmäßige Fastenzeiten in den Alltag integriert, die einen positiven Effekt auf Körper, Geist und Gesundheit haben. Auch Stars wie Jennifer Lopez (51), Hugh Jackman (52, "X-Men Origins: Wolverine") oder Victoria's-Secret-Engel Bridget Malcom (29) schwören auf Intervallfasten. So geht's!

Intermittierendes Fasten bedeutet, dass sich feste Fastenzeiten und Zeiten, in denen man Nahrung zu sich nimmt, abwechseln. Was und wie viel außerhalb der Fastenzeiten gegessen wird, bleibt jedem selbst überlassen – eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist jedoch empfehlenswert. Die große Völlerei oder der Griff zum Schoko-Snack ist natürlich tabu für alle, die wirklich Gewicht verlieren wollen

Von 16:8 bis 5:2: So funktionieren die Methoden

Die zwei beliebtesten Varianten des Intervallfastens sind die 16:8- und die 5:2-Methode. Bei der 16:8-Variante fastet man 16 Stunden, die Nahrungsaufnahme erfolgt in den verbleibenden acht Stunden. Wer beispielsweise um 20 Uhr seine letzte Mahlzeit zu sich nimmt, überspringt einfach das Frühstück und kann um 12 Uhr wieder normal zu Mittag essen.

Beim 5:2-Intervallfasten wird fünf Tage die Woche ganz normal gegessen, an zwei Tagen wird gefastet. Die beiden Fastentage sollten nicht aufeinanderfolgen, also wählt man beispielsweise den Montag und Donnerstag dafür aus. Dann gibt es noch das sogenannte "Alternate Day Fasting" – eine Methode, bei der man immer abwechselnd einen Tag fastet und einen Tag normal isst.

Bei allen drei Fastenmethoden hat sich der Körper nach etwa zwei Wochen auf den neuen Rhythmus eingestellt und das Hungergefühl während der Fastenphasen bleibt aus. Außerdem verspüren die meisten Menschen während den Zeiten, in denen gegessen werden darf, nicht mehr Hunger als sonst. So nimmt man ab, ohne Kalorien zu zählen oder auf seine Lieblingsspeisen verzichten zu müssen.

Gegen den Jo-Jo-Effekt

Das Tolle: Durch die Ruhepausen, die man dem Körper gönnt, sinkt der Blutdruck und damit das Risiko für Folgekrankheiten wie Herzinfarkte. Auch senkt sich der Blutzucker- und damit auch der Insulinspiegel langfristig ab. Nur aufs Essen zu achten reicht allerdings nicht. Damit der gefürchtete Jo-Jo-Effekt nicht eintritt, darf man ruhig die Treppe nehmen und den Aufzug Aufzug sein lassen. Und wer sich ab und an aufs Fahrrad schwingt und das Auto stehen lässt, tut nicht nur sich selbst, sondern gleich auch der Umwelt etwas Gutes.

Bei gesundheitlichen Vorbelastungen sollte man im Zweifel Rücksprache mit einem Arzt halten. Bei gesunden Menschen kann man jedoch davon ausgehen, dass sich das intermittierende Fasten positiv auf Körpergewicht, Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt. Diabetikerinnen, Schwangere oder Menschen mit einer Essstörung sollten grundsätzlich nicht fasten.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel