"Ergibt das Sinn?" Tom Hanks zweifelte am Erfolg von "Forrest Gump"
Warnung vor "Minenfeld"
Tom Hanks (66) zweifelte zunächst an dem Erfolg seines Oscar-Films „Forrest Gump“ von 1994. Das verriet er laut Medienberichten bei einem Promo-Event für seinen ersten Roman „The Making of Another Major Motion Picture Masterpiece“ in New York.
„Hey Bob, ich habe eine Frage an dich. Wird sich irgendjemand für diesen Film interessieren?“, habe er demnach damals Regisseur Robert Zemeckis (70) gefragt. „Dieser Typ, der auf einem Ding sitzt, mit diesen albernen Schuhen und diesem lächerlichen Anzug mit einem Koffer voller ‚Coco – Der neugierige Affe‘-Bücher und so weiter“, so der Schauspieler. „Machen wir hier irgendetwas, das für irgendjemanden einen Sinn ergibt?“
Auch Zemeckis war sich nicht sicher. „Es ist ein Minenfeld“, habe der Regisseur geantwortet. „Wir könnten die Saat für unsere eigene Zerstörung säen. Jeder Schritt, den wir machen, könnte eine Mine sein, die uns die Eier wegbläst.“
Es kam bekanntlich anders. Der Film über den naiven, aber durch und durch liebenswerten Forrest, der nebenbei etliche reale Vorkommnisse der amerikanischen Geschichte aufgreift, wurde ein Mega-Hit. „Forrest Gump“ spielte weltweit 678 Millionen US-Dollar ein, war sowohl in den USA als auch in Deutschland der erfolgreichste Kinofilm des Jahres 1994. Die Tragikomödie gewann sechs Oscars- darunter einen für Hauptdarsteller Hanks. Heute wird der Film kritischer gesehen, als naiv und politisch unreflektiert.
Nach dem „Minenfeld“ „Forrest Gump“ arbeiteten Tom Hanks und Robert Zemeckis noch mehrfach miteinander. Sie drehten „Cast Away“, „Der Polarexpress“ und zuletzt die von der Kritik verrissene Disney-Neuverfilmung „Pinocchio“.
30 Jahre nach „Forrest Gump“ soll bald die nächste Zusammenarbeit zwischen Hanks und Zemeckis starten. Der Dreh von „Here“ steht bevor. Darin spielt Hanks an der Seite von „Forrest Gump“-Filmpartnerin Robin Wright (57). Dabei soll das Paar auch digital verjüngt werden.
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