Vom "Tatort" in den Lurch: Sawatzki bei "Masked Singer"

Köln (dpa) – Der Bär tanzt nicht mehr – und der Lurch fällt durch: In der Musik-Rateshow „The Masked Singer“ sind mit Schauspielerin Andrea Sawatzki („Tatort“) und Moderatorin Annemarie Carpendale („taff“) gleich zwei Prominente in einer Folge enttarnt worden.

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Sawatzki steckte im Kostüm eines schillernden Axolotls – auch bekannt als mexikanischer Schwanzlurch. Carpendale zwängte sich am Samstagabend aus einem flauschigen Teddy-Kostüm. Beide erhielten zu wenige Stimmen der Zuschauer und mussten ihre wahre Identität preisgeben. Sie verpassten damit ganz knapp das Show-Finale am kommenden Samstag.

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Sawatzki hatte ihre Rolle als Lurch ungemein komödiantisch interpretiert. Das Axolotl trieb auf der Bühne kindischen Schabernack und lud gleich mehrmals prominente Gäste der Show ein, einen Blick auf seine „Muschelsammlung“ zu werfen. Viele gingen wegen all der Faxen davon aus, dass bestimmt eine Komikerin unter der Maske stecken wird – zum Beispiel Martina Hill (47, „Knallerfrauen“). Mitunter gingen die Meinungen aber auch auseinander, ob in dem Knautschkostüm wirklich eine Frau über die Bühne tänzelt. Zu eigenwillig war der Gesang des Axolotls. Ein Tipp etwa lautete: Otto Waalkes (73).

„Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich mit einem Mann verwechselt werde. Das hat mich ein bisschen überrascht“, sagte Sawatzki dazu. Irgendwie sei sie mit der Rolle „verwachsen“. Wobei sie auch froh sei, den Lurch los zu sein: „Es ist so warm!“ Die 58-Jährige wurde unter anderem bekannt als Frankfurter „Tatort“-Kommissarin Charlotte Sänger. Moderatorin Ruth Moschner war die Einzige im „Masked Singer“-Rateteam, die ihr auf die Schliche kam. Wie sehr Sawatzkis Auftritte verwirrten, ließ sich zugleich am Tipp von Rategast Joko Winterscheidt (42) ablesen: Er vermutete Moderator Elton (50), einst Kompagnon von Stefan Raab (55), unter der Schwanzlurch-Maske.

18 Mal umziehen in einer Show

Annemarie Carpendale wiederum legte für ihre Auftritte eine logistische Meisterleistung hin. Die 44-Jährige gehört nämlich zu den Moderatorinnen des ProSieben-Magazins „red.“ – und das läuft live direkt im Anschluss an „The Masked Singer“. Zu meistern war die Doppelrolle überhaupt nur, weil beides im selben Studio in Köln produziert wird. Und trotzdem erforderte sie sehr viel Organisation. 18 Mal habe sie sich allein in der ersten Show umgezogen, sagte Carpendale. Ihre Teilnahme hatte während der Staffel zudem weitere Hindernisse: Der Teddy musste zeitweise aussetzen – wegen einer Corona-Infektion trotz vollständiger Impfung.

Vor rund 20 Jahren war Carpendale – die 2013 Wayne Carpendale (44) heiratete, den Sohn von Schlagersängers Howard Carpendale (75, „Hello Again“) – Mitglied der Sommer-Band Bellini („Samba de Janeiro“) gewesen. „Da habe ich aber nicht wirklich gesungen“, schränkte die Moderatorin ein. Nun mache sie mittlerweile seit 17 oder 18 Jahren Fernsehen – und sei trotzdem extrem aufgeregt gewesen. „Ich muss sagen: Ich hatte schon echt Riesenschiss.“

Bekanntes Lachen

Joko Winterscheidt im Rate-Team hatte tatsächlich auf Carpendale getippt – obwohl das wegen ihres Jobs bei „red.“ eigentlich unmöglich schien. Der 42-Jährige erkannte am Teddy aber ein Lachen, das ihm bekannt vorkam. Zugleich ließ er sich bei der Bären-Dame, die sich mit Gehstock als etwas gebrechlicher Zottel inszenierte, auch zu einem Witz hinreißen: „Sie macht halt immer einen so ein bisschen auf älter – und Annemarie ist auch nicht mehr die Jüngste“, sagte er. Kurz vor der Enttarnung gab er dann vorsorglich zu Protokoll: „Für den Fall, dass es Annemarie Carpendale ist, will ich noch mal klarstellen, dass das mit dem Alter ein Witz war.“

Bei „The Masked Singer“ treten Promis als Sänger auf, die ihre wahre Identität hinter opulenter Kostümierung verstecken. Erst nach und nach werden sie enttarnt – wenn sie zu wenige Stimmen kriegen oder die Staffel gewinnen. Im Finale stehen nun vier maskierte Kandidaten: ein Müll-Monster mit Namen Mülli Müller, eine stolze Heldin, ein Mops mit Kulleraugen und eine Raupe.

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