‚Tatort: Hetzjagd‘: So ist der neue Odenthal-Stern-Krimi

Ein „Rock gegen Rechts“-Konzertveranstalter wird erschossen, obwohl er bei der Polizei um Schutz gebeten hatte. Die Ludwigshafener Kommissarinnen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, 59) und Johanna Stern (Lisa Bitter, geb. 1984, „Der Beischläfer“) suchen den Mörder im „Tatort: Hetzjagd“ (14.2., 20:15 Uhr, das Erste) unter anderem im rechtsextremen Milieu.

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Worum geht’s im „Tatort: Hetzjagd“?

Als der engagierte „Rock gegen Rechts“-Konzertveranstalter Tillmann Meinecke (Tom Sommerlatte) erschossen aufgefunden wird, liegt der Verdacht eines Anschlags auf der Hand. Meinecke sah sich von der rechtsextremen Szene bedroht und hatte, auch bei Lena Odenthal, Polizeischutz beantragt. Bei der anschließenden Fahndung geht der Rechtsextreme Ludger Rehns (Daniel Noël Fleischmann) ins Netz. Die Polizeikontrolle eskaliert, er erschießt eine Beamtin und wird verhaftet. Seine Freundin Hedwig Joerges (Anne-Marie Lux) kann fliehen. Rehns hatte Meinecke tatsächlich im Visier, war auch zur Tatzeit am Tatort, den Mord streitet er aber vehement ab.

Unterstützt vom Verfassungsschutz prüfen Lena Odenthal und Johanna Stern Meineckes Umfeld. Meineckes Freundin Maria Karich (Anna Herrmann) und deren Mutter Julia Karich (Valerie Niehaus) werden befragt. Maria ist von der Anschlagsthese überzeugt. Sie steht unter Schock und überwirft sich mit ihrer Mutter, die aus ihrer Abneigung gegen Meinecke keinen Hehl macht. Als Maria durch das nächtliche Ludwigshafen streift, kreuzt sich ihr Weg mit der flüchtigen Hedwig. Die beiden wissen nichts voneinander, fühlen sich verloren und werden zu einer Art Schicksalsgemeinschaft…

Lohnt sich das Einschalten?

Ja. Denn der Film ist sehr spannend und das nicht etwa, weil „ein Geistwesen mit Schuhgröße 41, circa 60 Kilo schwer“ gesucht wird. Vielmehr ist es das Aufeinandertreffen der beiden jungen Frauen Hedwig und Maria, die normalerweise vermutlich noch nicht mal miteinander reden würden. Diese Schicksalsgemeinschaft, die an einer Currywurstbude beginnt, muss einfach explodieren… meint man zumindest als Zuschauer.

Dass der Mann vom Verfassungsschutz höchst undurchsichtig und machthungrig ist, ist dagegen nichts Neues. Und auch auf die Spur des Mörders dürften einige Zuschauer relativ schnell kommen. Das macht aber gar nichts, denn ansonsten haben Drehbuchautor und Regisseur Tom Bohn (62) und sein Team einen sehr sehenswerten Sonntagskrimi abgeliefert – im Übrigen auch für Fans des Erfurter Musikers Clueso (40, „Zusammen“), der einen Cameo-Auftritt im „Tatort: Hetzjagd“ hat.

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