So reagiert die ARD auf Pinar Atalays Kündigung

Seit 2014 stand Pinar Atalay für die „Tagesthemen“ vor der Kamera. Jetzt überraschte die Moderatorin mit einem Wechsel. Ab August wird die 43-Jährige für RTL arbeiten. So reagiert ihr ehemaliger Heimatsender darauf. 

Pinar Atalay wird demnächst nicht mehr die „Tagesthemen“ präsentieren, sondern steht schon bald zusammen mit Peter Kloeppel vor der Kamera. Die beiden werden „Das große Wahltriell am 29. August“ moderieren, wie RTL kürzlich bekannt gab.

Nach Linda Zervakis ist Pinar Atalay bereits die zweite Frau, die den Sender verlässt. Auch Tina Hassel könnte der ARD bald den Rücken kehren. Sie bewirbt sich gerade auf den Posten als ZDF-Intendantin. Schmerzt das die ARD? 

Auf Anfrage von t-online zeigte sich ARD-Chefredakteur Oliver Köhl jedenfalls nicht erfreut: „Die persönliche Entscheidung von Pinar Atalay, zu RTL zu wechseln, bedaure ich sehr. Als Moderatorin unter anderem für die ‚Tagesthemen‘ wie auch als Kollegin habe ich sie immer geschätzt und wünsche ihr viel Erfolg bei ihrem neuen Arbeitgeber.“

Pinar Atalay selbst scheint sich über ihre neue Aufgabe zu freuen: „In diesen politisch spannenden Zeiten wird das journalistische Profil von RTL weiter gestärkt und ich freue mich, daran teilhaben zu dürfen“, sagte sie in einem Statement von RTL. „Ich möchte mit meiner Erfahrung als TV-Journalistin und Moderatorin dem steigenden Informationsbedürfnis der Zuschauer:innen gerecht werden, mit Qualitätsjournalismus, der für die Gesellschaft unabdingbar ist.“

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Zervakis und Atalay sind nicht die einzigen, die die ARD für Privatsender verlassen. Erst kürzlich wurde bekannt, dass auch der ehemalige „Tagesschau“-Sprecher Jan Hofer bald bei RTL ein Format bekommen wird.

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