"Man kommt im Dschungel an seine Grenzen"

Nach Verena Kerth (41) am Freitagabend, musste am Samstag Markus Mörl (63) als zweiter Promi das australische Dschungelcamp (auf RTL und RTL+) verlassen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spricht der Popsänger über die schwierigen Bedingungen im Camp und erklärt noch einmal seinen emotionalen Ausbruch, als er um seine erst kürzlich verstorbene Schwester weinte.

Herr Mörl, war es für Sie ein Schock, dass Sie rausgewählt wurden?

Markus Mörl: Direkt nach der Wahl war ich schon ein bisschen frustriert. Ich hätte gerne noch die Woche im Camp verbracht. Aber man muss das so hinnehmen. Als ich nach drei Stunden Fahrt hier im Hotel ankam und meine liebe Frau mich erwartete, war auch schon wieder alles gut für mich.

Warum hat es in Ihren Augen nicht für mehr gereicht?

Mörl: Augenscheinlich, weil nicht genug Leute angerufen haben. Man muss natürlich sagen, dass meine Fans vor allem Fans meiner Musik sind, der 80er-Jahre. Vielleicht sehen die mich nicht im Dschungelcamp. Die sagen sich sicher teilweise auch: "Das ist nichts für den, der soll lieber auf die Bühne."

Sie waren erst gestern noch in der Dschungelprüfung. Ist das so eklig wie es im TV rüberkommt?

Mörl: Oh ja! Es war zwar ein toller Ausflug und schön, mal aus dem Camp rauszukommen. Aber als ich da die Fleischerei gesehen habe, habe ich schon das Schlimmste geahnt. Hinter uns hing eine halbe Kuh, die da wahrscheinlich schon den halben Tag war und gerochen hat. Und die ganzen Fliegen überall… Aber ich habe die Herausforderung angenommen und mein Bestes gegeben.

War das auch die extremste Herausforderung im Dschungel?

Mörl: Man muss ganz ehrlich sagen: Die Gesamtsituation ist schwierig. Man steht permanent unter Beobachtung, hat Schlafentzug, wenig Essen und ständig Hunger. Das ist für alle eine Herausforderung und sehr anstrengend. Man kommt schon an seine Grenzen und es ist anstrengender, als ich es vermutet habe.

Sie haben bei Janas Meditationsübungen Emotionen gezeigt und beim Thema Trauerbewältigung um ihre Schwester geweint, die kurz zuvor gestorben war…

Mörl: Ich bin eigentlich niemand, der öffentlich sowas macht. Aber mich hat das in dem Moment einfach eingeholt. In Deutschland gab es einfach keine Zeit mehr, zu trauern.

Haben Sie sich das Camp so vorgestellt oder waren Sie vor Ort überrascht worden?

Mörl: Ich kannte das ja schon aus dem Fernsehen. Ich habe komplett den Überblick über Uhrzeit und die Tage verloren. Am Ende haben wir uns einen kleinen Kalender gebastelt, damit wir wissen, welches Datum ist. Man verliert den Kontakt und lebt in seiner eigenen Welt. Unterbrochen wird das nur am Morgen, wenn Sonja und Jan ins Camp kommen, von der Dschungelprüfung und dem Abendessen.

Wem trauen Sie am Ende den Thron zu?

Mörl: Verdient hätte es jeder und jeder hat auch noch die Chance dazu. Die Zuschauer werden am Ende ein gerechtes Urteil fällen. Mein Favorit im Moment ist jedoch Papis Loveday.

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