In ihrem Podcast "Tanz oder gar nicht" analysieren und kritisieren Erich Klann und Oana Nechiti, beide 35, seit zwei Jahren Profis und Promis bei "Let's Dance". Nun verkünden die beiden nicht nur das Aus für ihren Podcast, sondern holen auch zu einem letzten Rundumschlag gegen ihre Ex-Kolleg:innen und die erfolgreiche Tanzsendung aus.
Oana Nechiti und Erich Klann kritisieren „Let’s Dance“
Oana ist sich sicher, dass sie und Ehemann Erich mit ihren Analysen einen positiven Einfluss auf die Staffel hatten. Die Jury sei fokussierter als früher und sogar den Profitänzer:innen werde nun mehr Aufmerksamkeit zu teil. "Jetzt werden die Profis viel mehr wahrgenommen und honoriert", freut sie sich für ihre Ex-Kolleg:innen.
Dann richtet Erich Klann das Wort direkt an die Profis bei "Let's Dance". "Verändert euch nicht für Geld und für Macht, spielt nicht immer low key, macht das nicht", appelliert er an sie. "Lasst euch doch nicht so krass verbiegen, ihr vergesst eure eigenen Stärken und Charaktere!" Man könne nicht immer alles schlucken, nur weil man dafür bezahlt werde, meint er weiter, stattdessen solle man an dem festhalten, was man wirklich sei.
Erich Klann: „Seid mal ausgefallen!“
Und damit nicht genug der kritischen Worte. "Warum lasst ihr euch in so eine Form pressen? Seid mal ausgefallen, setzt doch mal eure Gedanken durch, damit diese Sendung einen Mehrwert bekommt. Man ist nicht nur da, um zu funktionieren. Wir sind doch Künstler", regt er an. Ihn selbst habe es müde gemacht, wie während der RTL-Produktion seine Kreativität ausgebremst worden sei, erinnert sich der 35-Jährige, der noch bis 2020 Teil des Teams war. "Sie haben es geschafft, alles gleich zu machen, dass alle gehorsam sind", findet Klann, die Zuschauer:innen sollten jedoch "etwas Neues bekommen, nicht immer nur dasselbe."
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Oana Nechiti stimmt ihrem Liebsten zu und erklärt: "Dafür bracht man Mut, man muss auch bereit sein, auszusteigen, wenn man sich selbst nicht mehr treu sein kann." So seien im Finale der Deutschen Meisterschaften im Tanzsport alle technisch sehr gut, erläutert sie, "was den Unterschied macht, ist die Persönlichkeit". Daher wünsche sie sich von den Profis "mehr Mut, etwas Neues zu machen, statt mit der Handbremse zu fahren".
Als gutes Beispiel scheint ihrer Meinung nach Massimo Sinató voranzugehen. Der 42-Jährige habe es geschafft, meint Klann. "Er hat sich immer selbst als Charakter dargestellt, das respektiere ich sehr", lobt er und kann sich eine Spitze gegen die Kolleg:innen des Tänzers nicht verkneifen: "Bis auf Massimo, der sehr viel Ausdruck hat, sind alle gleich. Keiner sonst zeigt irgendeine Meinung, einen festen Standpunkt oder eine ausgeprägte Persönlichkeit."
Verwendete Quellen: Podcast "Tanz oder gar nicht", watson.de, tvmovie.de
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