Lebt Isa? Die Miniserie "Die verlorene Tochter" auf 3sat

Berlin (dpa) – Mit der Rückblende auf eine Schulparty im Jahr 2009 beginnt jede Episode der Serie „Die verlorene Tochter“. Gymnasiasten feiern. Sex, Drugs und Rock’n’Roll spielen eine Rolle.

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Ebenso eine Mutter und Elternratsvorsitzende, die im Auto vor der Schule mit einem der Väter herummacht – und dabei von ihrer Tochter Isa gesehen wird. Seither sind rund zehn Jahre vergangen. Und das junge Mädchen Isa bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Das Besondere an den sechs Rückblicken: Jedes Mal kommen neue Facetten und Personen hinzu, die das undurchsichtige Geschehen immer komplexer machen.

Polizei und Familie halten die schöne Isa von Gems für tot. Nur einer mag sich in der Dramaserie, die am Mittwoch (22.25 Uhr) auf 3sat anläuft, nicht damit abfinden: Peter Wolff (Götz Schubert, „Wolfsland“), der Liebhaber aus dem Auto, Ehemann, zweifacher Vater sowie damals ermittelnder Kommissar. Von der Behörde gekündigt, arbeitet er heute als Wachmann bei den von Gems. Sie sind Brauereibesitzer, die in ihrem Schloss das 200. Jubiläum ihrer Firma vorbereiten. Wie ein einsamer Wolf streicht der struppige Mann durch das Gelände, verbeißt sich in seinem Schuppen in alte Akten. Bis er eines Nachts jemand im Auto dicht an ihm vorbeifährt.

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„Ich habe Isa gesehen. Gerade eben“, sagt Wolf zu einem ehemaligen Polizei-Kollegen. „Ich will die ganze Scheiße nicht wieder aufwühlen“, lautet dessen barsche Antwort. Und auch die Reaktion der in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Familie von Gems erscheint ominös, als Isa (Henriette Confurius, „Tannbach“) tatsächlich auftaucht. Vater Heinrich (Christian Berkel, „Der Kriminalist“) etwa wirkt eher entsetzt. Gerade jetzt, da sein Sohn und Erbe Philipp (Rick Okon aus dem Dortmunder „Tatort“) Nachwuchs bekommen hat und die neue Generation helfen kann, die alte Wunde vernarben zu lassen. Gerade jetzt soll alles erneut in Frage gestellt werden?

Mutter Sigrid (Claudia Michelsen, „Polizeruf 110“) hingegen schöpft Hoffnung: Sie sieht den Hauch einer Chance, dass nun alles so werden könnte, wie sie es sich einmal erhofft hatte. Dabei hat Isa das Gedächtnis verloren – und mit einer Lüge in Frankreich gelebt. Sie ist gekommen, um zu erfahren, wer sie ist. Soweit die Ausgangslage der vielschichtigen Geschichte, die der zweifache Grimme-Preisträger Kai Wessel („Aufbruch ins Ungewisse“) nach einem Drehbuch von Christian Jeltsch in der hessischen Provinz mit feinem Gespür für Atmosphäre und menschliche Zusammenhänge inszeniert hat.

Fachwerkstraßen, Wälder, Schlossambiente: In oft malerischer Umgebung erzählt die – erstmals vor einem Jahr ausgestrahlte – Mini-Serie von Sexualverbrechen und Familiengeheimnissen, Tradition, Stolz und Wirtschaftskriminalität. Vor allem jedoch geht es um Identität, Wahrheit und Glück. Und was Vergangenheit und Erinnerung – beziehungsweise das Davonlaufen vor ihnen – damit zu tun haben.

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