Janina Youssefian: Warum sie "Teppichluder" genannt wird

Janina Youssefian zählt zu den diesjährigen Dschungelcampbewohnern. Berühmt wurde das Model als „Teppichluder“. Das ist mittlerweile mehr als 20 Jahre her. Erinnern Sie sich noch?

Es war ein Tag im November des Jahres 2000, als sich Janina Youssefian in einer Hamburger Boutique mit angrenzendem Teppichladen mit Dieter Bohlen vergnügte und dabei in flagranti erwischt wurde. Für die damals noch blutjunge Kosmetikerin stand die Welt keine 24 Stunden später Kopf. Janina, die im Alter von 15 Jahren mit ihren Eltern aus dem Iran nach Hamburg auswanderte, war auf einmal Gesprächsthema Nummer eins – und das unter einem leidlichen „Teppichluder“-Banner. „Alle haben mit dem Finger auf mich gezeigt und getuschelt. Das war keine schöne Zeit“, erinnert sich Janina im Gespräch mit der „Bild“.

Durch die Boulevard-Hintertür ins Rampenlicht

Der frivole Entertainment-Einstieg durch die Boulevard-Hintertür entpuppt sich aber schnell als Karriere-Segen. Nur wenige Monate nach ihrem „Treffen“ mit Deutschlands bekanntestem Musikproduzenten entblättert sich Janina Youssefian für den „Playboy“. Von nun an zählt das Model zu Deutschlands D-Promi-Elite. Diese feiert sich nur allzu gerne auf roten Teppichen und als sich zur Schau stellende Feierabend-Partybombe für Trash-TV-Fans.

Anfang der 2000er wurde Janina Youssefian als "Teppichluder" berühmt. (Quelle: picture-alliance / SCHROE' WIG/CS)

Auch Janina findet Gefallen am Leben vor der Kamera. Und so tingelt die leidenschaftliche Malerin, mal mehr, mal weniger freizügig, durch die Format-Landschaft („Reality Queens Of Safari“, „Promi Big Brother“, „Promi Shopping-Queen“, „Adam sucht Eva“). Beim letztgenannten Nackedei-Happening teilt sich Janina das Rampenlicht mit Surferin Janni Höhenscheid, Ex-Queensberry-Sängerin Leonore Bartsch und Moderator Peer Kusmagk. Was davon hängenbleibt, ist nicht allzu viel: „Leonie war nett und hat für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Peer Kusmagk lästert schlimmer als jede Frau. Er ist der letzte Mann auf dem Planeten, mit dem ich was anfangen würde“, so Janina.

Janina Youssefian will Imagewechsel

Auf der Trash-TV-Überholspur fühlt sich Janina Youssefian pudelwohl („Es heißt ja immer so schön Trash-Promis. Aber wir Skandal-Promis verdienen mehr Geld als ein Serienschauspieler“). Und so verwundert es auch nicht, dass das zweifache „Playboy“-Covergirl (Janina durfte sich im Jahr 2014 ein zweites Mal für das Herrenmagazin ausziehen) begeistert in die Hände klatscht, als die Dschungelcamp-Anfrage ins Haus flattert.

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Zwei Dekaden nach ihrem Bohlen-Abenteuer steht die mittlerweile in Schweden wohnende Janina nun vor den Toren des ultimativen Trash-Olymps. Vom Teppichluder zur Dschungel-Queen? Die Format-Community ist jedenfalls gespannt, wie sich das Model, das im letzten Jahr das Cover der Pariser Fashionmagazins „Moevir“ zierte, im fernen Südafrika so schlägt. Die Protagonistin selbst will die Chance nutzen und der Öffentlichkeit eine neue Seite präsentieren: „Ich versuche einfach, so ’nen Imagewechsel zu haben und einfach den Menschen zu erzählen, dass ein bisschen mehr hinter mir steckt.“

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