Hans Sigl legt sich mit Fans an – und spürt die Konsequenzen

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06. März 2023

„Der Bergdoktor“-Star Hans Sigl rechet mit kritischen Fans ab: „Mich erstaunt diese übertriebene Identifikation und das alte Sittenbild“

"Der Bergdoktor" Staffel 16 wird wohl für alle Zeiten bekannt sein als die mit Abstand dramatischste Staffel von allen: Die Familie Gruber ist zerstritten, Martin (Hans Sigl, 53) und Hans (Heiko Ruprecht, 50) reden kein Wort mehr miteinander, Hans und Linn (Andrea Gerhard, 39) trennen sich vorerst, Lilli (Ronja Forcher, 26) ist ausgezogen und Lisbeth (Monika Baumgartner, 71) liegt im Koma. Vielen Fans ist das eine Spur zu viel Drama, andere Fans verstehen den ganzen Zwist ohnehin nicht, schließlich scheint Hans darüber so erbost, dass Bruder Martin mit seiner verstorbenen Ehefrau eine Affäre hatte und mit ihr auswandern wollte. 

Doch genau letzteres, nämlich die geplante Auswanderung nach New York, müsste ihm bereits seit Staffel 1, Folge 2, bekannt sein, wie manch ein Fan verwundert festgestellt hat. Ist den Drehbuchautor:innen ein Fehler unterlaufen? Neu schien demnach für Hans eher zu sein, dass die Affäre zwischen seiner Frau und Martin kein One-Night-Stand, sondern eine sich über Monate hinziehende Geschichte, war.

So oder so ebbt die Kritik an der Staffel auch nach dem Finale nicht ab – was Darsteller Sigl bereits vor Wochen dazu animierte, sich auf Facebook mit deutlichen Worten zu melden. "Mich erstaunt jedenfalls diese beinahe schon übertriebene Identifikation mit den Figuren und das beinahe alte Sittenbild mancher Kommentare. Es scheint mir nicht nur alt, sondern manchmal sogar überholt", schießt der Schauspieler gegen die kritische Fangemeinde. Über die Kritik zum Grund für den Bruderstreit schreibt er: "War es unlogisch? Oder war es einfach nur empathisch, damit so lange nicht rauszurücken und entstehen dann nicht manchmal Missverständnisse, die sich von selbst weiterentwickeln?" 

Man könnte über Spannung, Idee oder Kreativität gerne diskutieren, so der Darsteller weiter, "aber Leute … es ist eine Serie, eine Fiktion." Eine Fiktion mit realen Emotionen für die Fans – weswegen es kaum verwunderlich ist, dass Sigls Kommentar auch drei Wochen nach Veröffentlichung medial noch Wellen schlägt. Vielleicht kommt die Versöhnung ja noch – mit der Veröffentlichung der womöglich weniger dramatischen Staffel 17.

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Verwendete Quellen: facebook.com, rtl.de

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