Expertenjoker "hilft" – und jagt Kandidaten herunter auf 500 Euro

Drama bei Günther Jauch am Dienstagabend: Ein „Wer wird Millionär?“-Kandidat braucht bei einer Frage Hilfe. Doch die Sache geht nach hinten los. Der Experte aus dem Publikum legt eine falsche Fährte.

Doch für Michael Neuburger ist dieser Traum am Dienstagabend geplatzt. Weil er bei der Frage nach einem bekannten deutschen Fernsehmoderator nicht weiter weiß, fragt er einen Zusatzjoker aus dem Publikum. Der soll hierauf eine Antwort finden: „Wer war beim ZDF eigentlich als Jurist angestellt, als er mit „Tips für Autofahrer“ 1963 erstmals vor die Kamera geholt wurde?“ Zur Auswahl stehen Frank Elstner, Karl Dall, Alfred Biolek und Eduard Zimmermann.

Der Mathematik- und Chemielehrer Alexander von Alten-Bockum stellt sich zur Verfügung. Er war 2019 bei „Wer wird Millionär?“ Kandidat und räumte damals 125.000 Euro ab. Jetzt ist er sich sicher: Es kann nur Eduard Zimmermann sein. „Alfred Biolek war hauptsächlich in der ARD tätig“, schließt er unter anderem den kürzlich verstorbenen „alfredissimo!“-Star aus. 

Günther Jauch: „Mensch, das tut jetzt richtig weh“

„Klingt vernünftig, klingt auch nach Ahnung“, fasst Michael Neuburger anschließend zusammen. Doch nach dem einloggen, stellt sich heraus: alles Quatsch. Nicht Zimmermann, sondern Biolek wäre richtig gewesen. Der Kandidat fällt von möglichen 32.000 auf 500 Euro hinab. „Mensch, das tut jetzt richtig weh“, urteilt Jauch. Und auch einige Zuschauer teilen ihr Mitleid mit dem Mann. Nicht nur das: Der vermeintliche Experte kommt bei vielen Beobachtern nicht gut weg. „Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. So sind sie die Lehrer“, lautet einer der bissigen Kommentare.

Besonders bitter: Kurz zuvor hatte sich Michael Neuburger ganz ohne Joker zu 16.000 Euro gezockt. Bei der Frage, wieviel Prozent der Deutschen ihre Haushaltshilfe schwarz anstellen würden, antwortete er aus dem Bauchgefühl heraus richtig mit: 90 Prozent.

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Doch mit dem Zusatzjoker folgt dann das abrupte Ende seiner „Wer wird Millionär?“-Reise. Das Spiel um die drei Millionen Euro kann er damit nicht mitmachen. Er fährt nur mit 500 Euro nach Hause. 

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