"Der Schwarm"-Serienfinale: "Todlangweilig und nervig" – Fans zerreißen Serie

Die Serien-News 2023 im GALA-Ticker

9. März 2023

„Der Schwarm“: Kostspielige Serie wird von Fans und Zuschauer:innen aufs Schärfste kritisiert

"Der Schwarm" – die ZDF-Serie, die auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Autor Frank Schätzing, 65, basiert – dürfte die Definition einer "Desaster-Serie" um einen Punkt ergänzen. Denn bei der achtteiligen Miniserie geht es nicht nur um eine desaströse Geschichte, in der sich die Natur gegen den Menschen aufbegehrt, um ihn in seinem eigenen Zerstörungswahn aufzuhalten – auch "Der Schwarm" selbst scheint sich als filmische kleine Katastrophe entpuppt zu haben, glaubt man den vielen kritischen Stimmen auf Twitter und Instagram. Als "todlangweilig, spannungsarm und nervig" wird die Serie von einer Person beschrieben. Und diese Art von kritischer Zusammenfassung ist keine Seltenheit.

Das ist insofern besonders ärgerlich für alle Beteiligten, da zum einen sehr viel Geld in die Produktion investiert wurde – nämlich 44 Millionen, was "Der Schwarm" zur zweitteuersten deutschen Serienproduktion des Fernsehens macht, hinter der deutschen Netflix-Serie "1899". Zum anderen schien der Start und vor allem die starken Quoten vielversprechend: Immerhin mehr als 700.000 Zuschauer:innen streamten die ersten Folgen in der ZDF-Mediathek vor dem analogen Start der Serie am Montag, 6. März. 

https://www.instagram.com/p/CnMB9PnI86a/

Doch bereits Folge drei und vier, die als Doppelfolge im Fernsehen ausgestrahlt wurden, verloren fast 1,5 Millionen Zuschauer:innen. Warum überhaupt so viele einschalten, dafür hat ein:e User:in eine spannende Erklärung: "Der einzige Grund für die gute Quote ist, dass man wissen will, wie die Vorlage in den Sand gesetzt wurde und warum alle sagen, dass die Serie so schlecht ist." Das Ende der Serie, die beiden letzten Episoden werden am Donnerstag, 9. März, ausgestrahlt, unterscheidet sich von dem des Buches und wurde vom Produktionsteam mit Hoffnung auf eine zweite Staffel bewusst offen gehalten. Ob es dazu allerdings kommt, wird sich erst noch zeigen müssen.

8. März 2023

Sendung „Die Bergretter“ weicht am Donnerstag einem anderen Serien-Highlight

Die Serie "Die Bergretter" startete am Donnerstag, 2. März, mit Traumquoten und einem sehr starken Marktanteil von 21 Prozent, wie "DWDL" berichtete. Besonders erfreulich dürfte für das ZDF in diesem Zusammenhang sein, dass die Serie auch bei dem jüngeren Publikum gut ankam: Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 10,4 Prozent – was man nun wirklich nicht über jede Serie der öffentlich-rechtlichen Sender behaupten kann. Nur das am selben Tag ausgestrahlte "Germany's Next Topmodel" war in dieser Zielgruppe erfolgreicher. 

Doch aller Erfolg schützt "Die Bergretter" nicht vor dem Sendeprogramm des ZDF, und diese Woche müssen die Fans auf neue Geschichten verzichten. Den Sendeplatz übernimmt ausnahmsweise ein anderer Hoffnungsträger in puncto Quoten: "Der Schwarm". Die Serie beruht auf dem Beststeller von Frank Schätzing, 65, und konnte bereits vor der analogen Ausstrahlung in der Mediathek über 700.000 Views vorweisen. Es wird sich noch zeigen, ob die Serie auch im Fernsehen derart erfolgreich ist. Nächsten Donnerstag, 16. März, werden dann "Die Bergretter" wieder wie gewohnt ausgestrahlt.

7. März 2023

„Sturm der Liebe“-Comeback: Fans dürfen sich über die Rückkehr von Josie freuen

"Sturm der Liebe"-Fans erwartet eine ganz besondere Überraschung: Josie (Lena Conzendorf, 31) kehrt unerwartet an den Fürstenhof zurück! Wie der Serienvorschau zu entnehmen ist, wird die Darstellerin samt Rolle in der Besetzungsliste aufgeführt. Mit einem so schnellen Wiedersehen dürften die wenigsten Zuschauer:innen gerechnet haben, ist die Traumhochzeit von Josie und Paul (Sandro Kirtzel, 32) doch erst wenige Wochen her. Für gewöhnlich verlässt das Traumpaar der "Sturm der Liebe"-Staffel die Serie kurz nach dem gemeinsamen "Happy End" – ist das Wiedersehen mit Josie also ein schlechtes Zeichen?

Wohl eher nicht, denn Gerry (Johannes Huth, 34) träumt in der Folge, die voraussichtlich am Freitag, 14. April, ausgestrahlt wird, von einer Hochzeit mit seiner Freundin Shirin (Merve Çakir, 29). Die Chance ist also relativ hoch, dass es sich bei Josies Auftritt nur um eine Traumerscheinung handelt und sie nicht wirklich wieder am Fürstenhof ist. Die nächsten Wochen werden zeigen, was es wirklich mit ihrer unerwarteten Rückkehr auf sich hat und ob aus dem bisher einmaligen Auftritt vielleicht doch mehr wird. Dann wäre allerdings die naheliegende Frage, was das für ihre Beziehung mit Paul bedeutet.

6. März 2023

„Der Bergdoktor“-Star Hans Sigl rechet mit kritischen Fans ab: „Mich erstaunt diese übertriebene Identifikation und das alte Sittenbild“

"Der Bergdoktor" Staffel 16 wird wohl für alle Zeiten bekannt sein als die mit Abstand dramatischste Staffel von allen: Die Familie Gruber ist zerstritten, Martin (Hans Sigl, 53) und Hans (Heiko Ruprecht, 50) reden kein Wort mehr miteinander, Hans und Linn (Andrea Gerhard, 39) trennen sich vorerst, Lilli (Ronja Forcher, 26) ist ausgezogen und Lisbeth (Monika Baumgartner, 71) liegt im Koma. Vielen Fans ist das eine Spur zu viel Drama, andere Fans verstehen den ganzen Zwist ohnehin nicht, schließlich scheint Hans darüber so erbost, dass Bruder Martin mit seiner verstorbenen Ehefrau eine Affäre hatte und mit ihr auswandern wollte. 

Doch genau Letzteres, nämlich die geplante Auswanderung nach New York, müsste ihm bereits seit Staffel 1, Folge 2, bekannt sein, wie manch ein Fan verwundert festgestellt hat. Ist den Drehbuchautor:innen ein Fehler unterlaufen? Neu schien demnach für Hans eher zu sein, dass die Affäre zwischen seiner Frau und Martin kein One-Night-Stand, sondern eine sich über Monate hinziehende Geschichte war.

So oder so ebbt die Kritik an der Staffel auch nach dem Finale nicht ab – was Darsteller Sigl bereits vor Wochen dazu animierte, sich auf Facebook mit deutlichen Worten zu melden. "Mich erstaunt jedenfalls diese beinahe schon übertriebene Identifikation mit den Figuren und das beinahe alte Sittenbild mancher Kommentare. Es scheint mir nicht nur alt, sondern manchmal sogar überholt", schießt der Schauspieler gegen die kritische Fangemeinde. Über die Kritik zum Grund für den Bruderstreit schreibt er: "War es unlogisch? Oder war es einfach nur empathisch, damit so lange nicht rauszurücken und entstehen dann nicht manchmal Missverständnisse, die sich von selbst weiterentwickeln?" 

Man könnte über Spannung, Idee oder Kreativität gerne diskutieren, so der Darsteller weiter, "aber Leute … es ist eine Serie, eine Fiktion." Eine Fiktion mit realen Emotionen für die Fans – weswegen es kaum verwunderlich ist, dass Sigls Kommentar auch drei Wochen nach Veröffentlichung medial noch Wellen schlägt. Vielleicht kommt die Versöhnung ja noch – mit der Veröffentlichung der womöglich weniger dramatischen Staffel 17.

Die Serien-News der vergangenen Wochen

Sie haben Fernseh-News verpasst? Lesen Sie den Serienticker der vergangenen Woche nach.

Verwendete Quellen: facebook.com, rtl.de, fernsehserien.de, dwdl.de, t-online.de, kino.de, moviepilot.de, instagram.com

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel