"Der Bachelor – nach der letzten Rose": Niko Griesert und Mimi Gwozdz sind kein Paar

Das hatten sich sicher alle anders vorgestellt: TV-Bachelor Niko Griesert hatte sich im Finale in der vergangenen Woche für Mimi Gwozdz entschieden. Doch wie die beiden bei der Wiedersehensrunde mit Frauke Ludowig am Mittwochabend erklärten, sind sie kein Paar geworden. Auch die Zweitplatzierte Michèle de Roos zeigte sich noch sichtbar enttäuscht.

Die Blattläuse pfiffen es bereits von den Rosenblättern: Niko Griesert und Mimi Gwozdz sind kein Paar geworden. Dabei sah alles nach einem Happy End aus. „Mimi, möchtest du diese allerletzte Rose annehmen“, war Grieserts entscheidende Frage an Mimi und nicht an Finalkonkurrentin Michèle de Roos gegangen – und Gwozdz hatte geantwortet: „Oh Gott, ja“. Doch nach dem Dreh von „Der Bachelor“ war offenbar bereits alles zu Ende, ehe es richtig losgehen konnte.

„Also ehrlich gesagt hat es nie zu einer Beziehung geführt“, erklärte Gwozdz am Mittwochabend bei „Der Bachelor – nach der letzten Rose“ in sehr sachlichem Ton und überließ Griesert die Antwort auf die Frage nach dem Warum: „Ich hab das nie alles so wegstecken können, was da auch besonders am Ende passiert ist“, erzählte er. Und mit „was da am Ende passiert ist“ meinte er seine spontane Rückholaktion von der im Halbfinale eigentlich schon ausgeschiedenen Michèle.

Michèle de Roos glaubte fest an die letzte Rose

Für das Finale hatte sich Griesert nämlich eigentlich bereits für Mimi Gwozdz und Stephie Stark entschieden und Michèle de Roos in der vorletzten Folge nach Hause geschickt.

Doch irgendwie bekam er sie nicht aus dem Kopf und traf sich noch einmal mit ihr. Weil aber im Finale keine drei Kandidatinnen stehen können, tauschte der Bachelor Stark gegen de Roos aus.

Diese Nachnominierung schien bei de Roos neue Hoffnung geweckt zu haben, wie die Kölnerin bei Frauke Ludowig erzählte: „Ich muss auch gestehen: Ich war mir ziemlich sicher, dass ich die letzte Rose bekommen würde. Nach dem, was er halt dann auch riskiert hat, um mich tatsächlich wiederzusehen. Ich war ein bisschen enttäuscht von mir selber, weil ich eigentlich von vornherein wusste, dass Mimi es wird, weil seine Blicke, die er ihr zugeworfen hat, hab ich halt die ganze Zeit gespürt und ich hab’s zum Schluss tatsächlich ablegen können. Ich hätte auf meine Intuition hören sollen.“

Must-haves für den modernen Gentleman

Nun ist man auch beim „Bachelor“ hinterher immer klüger, im Finale hat sich Griesert dann ja auch bekanntlich gegen de Roos entschieden. „Der hat keine Träne mehr verdient“, machte sie im Anschluss ihrem Ärger Luft und konnte das zumindest am Mittwochabend dann aber doch nicht einhalten: Immer wieder liefen ihr Tränen über die Wangen.

Hat Niko Griesert noch eine Chance bei Michèle?

„Michèle so emotional zu sehen, das tut weh“, gestand Griesert und sagte in Bezug auf die Rückholaktion: „Ich denke manchmal nur von der Tapete bis zur Wand und dann stehe ich plötzlich wieder zwischen zwei Frauen.“ Trotz der Zurückweisung zeigte de Roos auch Verständnis: „Dass er sich in eine andere Frau verliebt, da kann ich ihm ja keinen Vorwurf draus machen.“

Diese andere Frau ist Mimi – beziehungsweise eben doch nicht. Griesert wollte die Sache erst freundschaftlich angehen, aber Gwozdz wollte das nicht. „Ich find’s schade, dass wir nie die Chance hatten, uns im echten Leben kennenzulernen“, erklärte sie. „Die Situation ist viel komplexer, als man denkt“, versuchte er seinen Zwiespalt, zwischen beiden Frauen gestanden zu haben, zu erklären.

Auf die Frage, ob Michèle nicht doch die Richtige sei, antwortete er: „Ich glaube, das ist nicht die richtige Runde, solche Sachen anzusprechen.“

Fürs Erste hat Niko Griesert also sein Glück nicht bei „Der Bachelor“ gefunden. Bereits im vergangenen Jahr war die Show paarlos zu Ende gegangen, denn der damalige Bachelor Sebastian Preuss fand in keiner der Finalistinnen die große Liebe und behielt zum großen Missfallen der Kandidatinnen im Finale die letzte Rose für sich.

Niko Griesert zeigt sich selbstkritisch

Diesmal vergab Griesert zwar eine Rose, hinterließ bei den letzten drei Kandidatinnen aber offenbar eine Spur emotionaler Verwüstung. Denn natürlich war auch die nun Drittplatzierte Stephie Stark alles andere als amüsiert darüber, wie die diesjährige Staffel von „Der Bachelor“ zu Ende gegangen ist.

„Ich hatte mir eine andere Erklärung gewünscht“, erklärte sie, aber eine wirkliche Begründung konnte Griesert auch an diesem Abend nicht liefern. Er habe Michèle einfach vermisst und sie noch einmal sehen wollen und drei Frauen im Finale sehe das „Bachelor“-Regelwerk nicht vor. Ihm sei aber bewusst, dass er Stark damit verletzt habe.

Ohnehin zeigte sich Griesert am Mittwochabend immer wieder selbstkritisch: „Ich hab sicher auch nicht alles richtig gemacht, ich hab sicher auch viele Fehler gemacht. Und es sind Sachen passiert, die verletzend waren, die auch teilweise unfair waren. Ich hab einfach versucht, in den Momenten einfach meinem Herzen zu folgen“, begann er gleich am Anfang, sich für sein Verhalten zu entschuldigen – und sollte das im Anschluss auch immer wieder tun, auch direkt bei den betreffenden Kandidatinnen.

Aber „Der Bachelor“ ist eben so aufgebaut, dass man fast nur Fehler machen kann. Das ist nun einmal das Show-Konzept, wie auch die Viertplatzierte Linda-Caroline Nobat am Mittwoch in Erinnerung rief: „Am Ende steht nur eine da, mit einer Rose. Das ist, glaube ich, auch das, was viele einfach vergessen haben: Dass man am Ende tatsächlich alleine dastehen muss.“ Dass es auch der Bachelor selbst sein würde, der am Ende alleine dasteht, hätte Griesert aber wahrscheinlich nicht gedacht.

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