Das war das häufigste Mordmotiv im "Polizeiruf"

Seit 50 Jahren ermitteln „Polizeiruf 110“-Kommissare in verschiedenen Kriminalfällen. Immer mit der Frage: Wer war der Täter und was war das Motiv?

Mordmotiv: Vertuschung

Seitdem wurden in 50 Jahren fast 400 weitere Fällte gelöst. In der Geschichte der Krimireihe ist einer Analyse zufolge das häufigste Mordmotiv jedoch nicht Habgier, sondern Vertuschung gewesen. Etwa ein Fünftel aller Fälle sei auf dieses Motiv zurückzuführen, berichtet die Informationsplattform „Betrugstest.com“.

An zweiter Stelle stehen demnach Affektmorde aus Wut, gefolgt von Verbrechen aus Habgier, Eifersucht und Rache. Etwa sieben Prozent der Tötungsdelikte seien Unfälle gewesen. Dahinter rangiere Hass als Motiv. Bei etwa jedem 20. Fall sei eine psychische Erkrankung Auslöser des Mordes gewesen.

Täter meistens Männer

Die meisten Täter seien Männer gewesen, nur in 30 Prozent der Mordfälle sei eine Frau die Täterin gewesen. Gut 40 der fast 400 Folgen seien zudem ohne Mörder ausgekommen, wie auch in Folge eins. In den Krimis ging es dann beispielsweise um Mordversuche, Vergewaltigungen oder Suizid.

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Vergangenen Sonntag lief der vorerst letzte „Polizeiruf“. Die Folge aus München drehte sich um Gier und Geltungssucht. Mit einem überraschenden Quotenerfolg verabschiedete sich die Krimireihe am Wochenende in die Sommerpause.

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