Berührendes Drama "Morgen sind wir frei" auf Arte

Berlin (dpa) – Berlin 1979. Der Jubel und die Begeisterung unter den Exil-Iranern ist riesig, als in ihrem Heimatland endlich das verhasste Regime des Schah gestürzt wird.

+++ Aktuelle Promi-News +++
  • Wunderkind: Kino und Chanson: Charlotte Gainsbourg wird 50
  • „Es ging mir sehr schlecht“: Ex-GNTM-Kandidatin in psychiatrischer Klinik
  • Vorher-Nachher-Vergleich: Melanie Müller zeigt ihr neues Gesicht
  • Monarchie: Prinz Harry will 2022 seine Memoiren veröffentlichen

Von der iranischen Revolution, angeführt vom Ayatollah Chomeini, erhoffen sich die Geflüchteten einen Neuanfang ihres Landes im Zeichen von Demokratie und Freiheit.

Auch der in West-Berlin lebende Iraner Omid (Reza Brojerdi, „Tanze Tango mit mir“) möchte so schnell wie möglich zurück in seine Heimat. Seine deutsche Ehefrau, die Chemikerin Beate (Katrin Röver, „Tatort: Niemals ohne mich“), die mit ihrer kleinen Tochter Sarah in Ost-Berlin lebt, ist da schon skeptischer. Aber in der DDR kommt die Wissenschaftlerin mit ihrer Promotion nicht weiter, weil sie nicht linientreu genug ist. Also beschließt die Familie, in den Iran zu gehen. Ein folgenschwere Entscheidung. Das bewegende Drama „Morgen sind wir frei“ von Regisseur Hossein Pourseifi läuft am Mittwoch um 20.15 Uhr bei Arte.

Unterhaltung

Sarah Engels sorgt sich während Flut um Familie

Die neue Bachelorette startet ihre Rosen-Reise

Deutsche Olympionikinnen lassen die Hüllen fallen

Supermodel sorgt mit großem Ausschnitt für Aufsehen

Schnellfragerunde mit Sarah Engels

Heidi Klum liefert Einblick in privaten Moment

Darum zeigt Daniela Katzenberger Bikinivideos mit ihren Freundinnen

Loredana im Schlaf ausgeraubt

Queen besucht berühmtes Serien-Set

Freizügige Unbekannte sorgt für Aufsehen

Kopfbedeckung von Königin Máxima wird zum Lacher

Sarah Engels sprachlos wegen Überraschung

Boris Beckers Tochter zeigt sich im knappen Bikini

Caroline von Hannover: offizieller Ausflug mit Tochter und Enkel

Zunächst überwiegt bei Omid und Beate die Freude, endlich gemeinsam leben zu können. Aber die Hoffnung auf Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben währt nur kurz: schon bald gewinnen religiöse Indoktrination und willkürliche Gewalt die Oberhand. Das verordnete Kopftuch für die emanzipierte Beate ist nur der Anfang einer autoritären Entwicklung, die bald alle Freiheiten radikal einschränkt.

Wie kann mal aufrecht leben unter einer Diktatur? Als Journalist und Leitartikler stemmt sich der überzeugte Kommunist und Humanist Omid gegen die Propaganda des Systems. Als er einen regimekritischen Artikel veröffentlicht, wird er festgenommen und seine Familie drangsaliert. Wie ein Mensch in dieser Situation trotzdem seine Würde bewahren kann, dies führt Pourseifis berührendes Drama sehr anschaulich vor.

„Morgen sind wir frei“ zeigt in vielen Facetten, wie eine Revolution innerhalb kürzester Zeit in Intoleranz und Terror umschlagen kann. Dabei beruht dieser behutsam mit Archivmaterial angereicherte Film auch auf eigenen Erfahrungen des 1979 in Teheran geborenen Regisseurs und Drehbuchautors Hossein Pourseifi, der im Alter von neun Jahren aus dem Iran nach Deutschland kam. Für seinen Debütfilm wurde er 2020 beim Fernsehfilmfestival Baden-Baden mit dem MFG-Star für die beste Nachwuchsregie ausgezeichnet.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel