Welpenhändler zerrt Hundeprofi Martin Rütter vor Gericht

Hundeprofi Martin Rütter hat bei mehreren Auftritten vor einem Welpenhändler gewarnt. Der zerrte ihn nun wegen „geschäftsschädigenden Behauptungen“ vor Gericht. Rütter zeigt sich nach der Verhandlung optimistisch.

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Hundeprofi Martin Rütter musste sich am Mittwoch (31. Mai) vor dem Landgericht Essen verantworten. Der TV-Star und Tierliebhaber hatte bei Auftritten seines aktuellen Bühnenprogramms „Der will nur spielen“ mehrfach öffentlich vor einem Welpenhändler aus dem nordrhein-westfälischen Dorsten gewarnt. Der wollte nun eine einstweilige Verfügung gegen Rütter erwirken und zerrte ihn deshalb vor Gericht, wie die „Bild“-Zeitung berichtet.

„Der Antragsteller möchte bestimmte geschäftsschädigende Behauptungen untersagen lassen, die nach seiner Ansicht nicht den Tatsachen entsprechen“, zitiert die Zeitung einen Gerichtssprecher. Der Welpenhändler bietet online verschiedenste Hunde für hohe Geldbeträge an, Rütter bat sein Publikum ausdrücklich darum, dort keine Hunde zu kaufen.

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Martin Rütter nach Gerichtsverhandlung optimistisch

Martin Rütter zeigt sich nach der Verhandlung optimistisch und schätzt ein, dass die Richter auf seiner Seite sind. „Das war wirklich emotional aufreibend die letzten Wochen, weil es natürlich ganz wichtig war, dass wir in einem Land leben, wo man seine freie Meinung sagen darf“, sagt Rütter am Donnerstag in einem Instagram-Video. Zudem seien seine Aussagen über die Zustände bei dem Welpenhändler keine „Fake-Geschichten“, sie seien allesamt dokumentiert und filmisch zu belegen.

Des Weiteren wiederholt Rütter seinen Appell an seine 351.000 Followerinnen und Follower: „Kauft keine Hunde im Zoofachhandel, nicht in der Welpenstube W., nicht bei eBay. Geht zu seriösen, liebevollen Züchtern – oder noch besser, geht in die Tierheime, die sind proppevoll!“

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Die Verhandlung sei ein „Riesenschritt in die richtige Richtung“. Rütter denkt aber nicht, dass die Sache nun zu Ende ist. „Natürlich werden weitere Bedrohungen kommen, teilweise ja wirklich ziemlich heftig, aber die werde ich immer wieder öffentlich machen“, schreibt der Hundeprofi. „Leute, lasst uns den Tierschutz weiter voranbringen und dafür sorgen, dass die Politik schon bald reagiert und in Zukunft so ein Martyrium für Hunde nicht mehr als legal bezeichnet werden darf.“

Laut „Bild“ soll die Entscheidung des Gerichts am 21. Juni verkündet werden. © 1&1 Mail & Media/spot on news

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