Fler (40) verlor die Fassung im Gerichtssaal! Anfang 2020 hatte die Organisation „Terre des Femmes“ ein Video veröffentlicht, in dem frauenverachtende Zeilen – unter anderem aus Flers Liedern – zitiert wurden. Daraufhin hatte der Rapper die Frauen beleidigt, bedroht und sogar Kopfgeld auf die Verantwortliche ausgesetzt. Wenige Wochen später wurde der Berliner von einem TV-Team auf diese Aktion angesprochen – woraufhin es zu einer Auseinandersetzung mit dem Kameramann und der Reporterin kam. Deshalb muss sich Fler nun vor Gericht verantworten – eine Zeugenaussage brachte ihn allerdings total in Rage!
Im Prozess gegen den Rapper sagte laut Spiegel die Reporterin aus, die von ihm bedroht wurde und seither unter posttraumatischen Belastungsstörungen leidet. Da er ihr gegenüber mit dem Tod gedroht und sie sogar bis zu einem Hausflur verfolgt hatte, habe sie ein Dreivierteljahr nicht arbeiten können. Flers Meinung nach habe die Journalistin aber total überreagiert. Zu einem späteren Zeitpunkt im Gerichtsprozess sagte dann die Frau aus, auf die der „Junge mit Charakter“-Interpret damals ein Kopfgeld ausgesetzt hatte. Als sie über die Drohungen von ihm und seinen Fans sowie seine antisemitischen Äußerungen sprach, brachte das das Fass zum Überlaufen. „Die labert so eine Scheiße! Ich gehe raus jetzt. Seit drei Stunden Lügen!“, wetterte der Rapper, verließ den Gerichtssaal und knallte die Tür hinter sich zu.
Das ist allerdings nicht das erste Mal, dass sich Fler vor Gericht verantworten muss: Erst im März 2021 wurde Patrick zu zehn Monaten auf Bewährung wegen Fahrens ohne Führerschein, Sachbeschädigungen und Beleidigungen verurteilt. Ob der Rapper dieses Mal auch so glimpflich davon kommt, ist unklar – der Prozess wird in der nächsten Woche fortgesetzt.
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