"Vogue"-Cover: Linda Evangelista modelt nach missglückter Beauty-OP wieder

„Das ist nicht mein Kiefer und mein Hals im wirklichen Leben“

"Vogue"-Cover: Linda Evangelista modelt nach missglückter Beauty-OP wieder

Linda Evangelista (57) ziert das Cover der September-Ausgabe der britischen „Vogue“. Das Besondere daran: 2021 hatte das ehemalige Supermodel enthüllt, aufgrund einer seltenen Nebenwirkung eines kosmetischen Eingriffs „für immer deformiert“ zu sein.

Linda Evangelista: "All meine Unsicherheiten sind in diesen Bildern verschwunden""

Linda Evangelistas Gesicht, Kiefer und Hals wurden für das „Vogue“-Shooting mit Klebeband und Gummiband teils fixiert und teils verdeckt, wie die 57-Jährige im dazugehörigen Interview selbst verrät: „Das ist nicht mein Kiefer und mein Hals im wirklichen Leben.“ Dort könne sie eben nicht „ständig mit Klebeband und Gummibändern herumlaufen.“

Aber die „Schummelei“ für die Fotos sollte erlaubt sein, denkt sie: „Wir sind hier, um Fantasien zu erschaffen. Wir erschaffen Träume. Ich denke, das ist erlaubt. All meine Unsicherheiten sind in diesen Bildern verschwunden“. Auf diese Weise könne sie endlich wieder das tun, was sie so gerne mache: Modeln.

In den 90ern gehörte Linda Evangelista zusammen mit Naomi Campbell, Claudia Schiffer, Christy Turlington und Cindy Crawford zur Riege der absoluten Supermodels.

Lesetipp: Diese ehemaligen Kolleginnen stehen Linda Evangelista jetzt bei

CoolSculpting-Verfahrenging bei Linda Evangelista schief

In den vergangenen sechs Jahren hatte die 57-Jährige „im Verborgenen“ gelebt, nachdem sie eine seltene Reaktion auf das sogenannte CoolSculpting-Verfahren (Kryolipolyse) erlitten hat. Eigentlich hätten ihre Fettzellen dadurch verkleinert werden sollen, doch sie vergrößerten sich stattdessen.

Linda Evangelista sei sowohl durch die Werbung als auch durch ihre eigene Eitelkeit zu dem Eingriff verleitet worden, gibt sie zu. „Wenn ich gewusst hätte, dass zu den Nebenwirkungen auch der Verlust meines Lebensunterhalts gehören kann und dass man am Ende so deprimiert ist, dass man sich selbst hasst … Ich wäre dieses Risiko nicht eingegangen“, sagt sie heute. Die mentale Belastung durch den verpfuschten kosmetischen Eingriff ist offenbar noch immer groß. Nach wie vor versuche sie, „sich selbst zu lieben“.

Linda wurde durch CoolSculpting "dauerhaft deformiert"

Im September hatte Evangelista öffentlich gemacht, dass sie durch das kosmetische Verfahren „dauerhaft deformiert“ und „brutal entstellt“ worden sei. Diese Behandlung habe zu einer paradoxen adipösen Hyperplasie geführt. Seitdem hat sie sich zwei Fettabsaugungen unterzogen, um das Problem zu beheben.

Beim CoolSculpting wird das Fett so gekühlt, dass die gefrorenen, abgestorbenen Fettzellen über die Leber aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Lesetipp: Wie gefährlich ist CoolSculpting?

Der Rechtsstreit in New York gegen Zeltiq Aesthetics, die Muttergesellschaft von CoolSculpting, ist inzwischen beigelegt. In einer Erklärung an die „Vogue“ sagte ein Vertreter von Zeltiq: „Wir freuen uns, dass wir die Angelegenheit mit Frau Evangelista geklärt haben.“ (spot on news / csp)

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel