Twitter-Chef Elon Musk stellt Rücktritt in Aussicht

Twitter-Chef Elon Musk stellt Rücktritt in Aussicht

Das sind die Bedingungen

Multimilliardär Elon Musk (51) hat angeboten, als Twitter-Chef zurückzutreten. Zuvor müsse sich aber erst ein Nachfolger finden, schrieb er in einem Tweet. Damit reagierte der 51-Jährige auf seine eigene Umfrage vom Montag, wonach 57,5 Prozent der 17,5 Millionen Teilnehmer für seinen Rückzug stimmten. „Ich werde als CEO zurücktreten, sobald ich jemand finde, der dumm genug ist diesen Job zu übernehmen! Danach werde ich nur noch die Software- und Server-Teams leiten“, so Musk.

Als Reaktion auf diese Ankündigung bewarben sich zahlreiche Menschen als Nachfolger für den Posten. Der Rapper Snoop Dogg (51) etwa ließ seine Follower darüber abstimmen, ob er den Chefposten des Kurznachrichtendienstes übernehmen sollte. 81 Prozent der über drei Millionen Teilnehmer bejahten das.

Der Whistleblower Edward Snowden (39) antwortete auf Musks Tweet: „Ich akzeptiere Bezahlungen in Bitcoin.“ Das Problem: Snowden wird in den USA nach der NSA-Affäre 2013 per Haftbefehl gesucht. Die Leitung einer US-Firma erscheint angesichts dessen eher wenig plausibel.

Unter der Leitung des Milliardärs reihte sich ein Aufreger an den nächsten. Einer Kündigungs- und Entlassungswelle zu Beginn seiner Amtszeit folgte der Exodus zahlreicher Stars mit Millionenreichweite. Zum Beispiel das Supermodel Gigi Hadid (27) oder Popstar Elton John (75) kehrten der Plattform den Rücken. Dazu sorgte die Reaktivierung des Twitter-Accounts von Donald Trump (76) für einige Empörung. Die Liste lässt sich beinahe endlos fortführen.

Zuletzt hatte es große Verwirrung um die Sperrung mehrerer Journalisten-Accounts gegeben. Diese hatten zum Teil über die Deaktivierung eines Kontos berichtet, das Flugdaten vom Privatjet des Unternehmers geteilt hatte.

Trotz der zahllosen Eskapaden steht in den Sternen, ob der Twitter-Chef seinen Posten wirklich bald räumt. Zudem ist ungewiss, wie stark Musk als Plattform-Besitzer einem etwaigen Nachfolger seine Route vorgeben würde. Als Leiter der Software- und Serverteams hätte der Milliardär ohnehin noch großen Einfluss auf die Geschicke der Firma.

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