Todestag von John Lennon: Neue Doku enthüllt Details zur Tat

Er prägte die Musikwelt wie kaum ein anderer: John Lennon, †40, gehörte wohl zu den bekanntesten Singer-Songwritern. Mit den "Beatles" wurde er bekannt, anschließend folgte eine erfolgreiche Solokarriere. Doch das Leben des Künstlers und Friedensaktivisten endete jäh, als er am 8. Dezember 1980 vor seinem New Yorker Apartment erschossen wurde. Eine neue Dokumentationsreihe gewährt Einblicke in den Mord an den legendären Musiker, der seine Frau Yoko Ono, 90, und die zwei Söhne Julian, 60, und Sean, 48, hinterließ.

Neue Dokumentation über die Einzelheiten der Tat

Die dreiteilige Serie "John Lennon – Murder Without a Trial", im Original erzählt von Kiefer Sutherland, 56, ist seit Mittwoch, 6. Dezember 2023, auf Apple TV+ verfügbar – pünktlich zum 43. Todestag des Sängers. Sie rekapituliert die tragischen Geschehnisse des schicksalhaften Tages, enthält aber auch neue Aussagen und Interviews von Augenzeugen der Tat. 

John Lennons Tod trat „innerhalb kurzer Zeit“

Laut "Associated Press" wurde Lennon am 8. Dezember 1980 abends um 22:50 Uhr vor seinem Apartment im Dakota Building in New York City von Mark David Chapman, 68, der sich noch wenige Stunden zuvor ein Autogramm von ihm geholt hatte, viermal mit einer Pistole vom Kaliber 38 angeschossen. Weniger als zehn Minuten später sei Lennon in das Roosevelt Hospital gebracht worden, wo er für tot erklärt worden sei. Gerichtsmediziner Elliot Gross habe den Tod laut "Washington Post" auf "massive Blutungen und einen "Schock" zurückgeführt. Dem Obduktionsbericht zufolge hätten zwei Kugeln Lennons linke Lunge getroffen, bevor sie aus seinem Brustkorb ausgetreten sei. Eine Kugel, die in seine Schulter eingedrungen sei, haben seinen linken Armknochen getroffen, während die andere seine linke Lunge durchbohrt habe, bevor sie in seinem Hals stecken geblieben sei. "Der Tod trat innerhalb sehr kurzer Zeit ein", stellte Gross fest.




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Taxifahrer erinnert sich an den Mörder

In der Doku meldet sich nun erstmals der Taxifahrer zu Wort, der Chapman zum Tatort gefahren haben soll. Mark Snyder erinnert sich an explizite Details des folgenreichen Abends, als er zufällig John Lennons Mörder in seinem Taxi zum Dakota Building fuhr. "Das Erste, was er zu mir sagte, war: 'Ich bin Produzent der 'Rolling Stones'.' Ich bin gerade von einer Aufnahmesession mit den 'Beatles' zurückgekommen. Sie sind alle wieder zusammengekommen'", hätten die verwirrten Worte Chapmans in dem Fahrzeug gelautet. Chapman habe einen Seesack bei sich gehabt und auf dem Rücksitz wütend in den Seiten eines Notizbuchs geblättert. "Ich schaute in den Rückspiegel, und da waren nur leere Seiten in seinem Buch", so Snyder. Als Chapman am Ende zur Fensterseite des Fahrers kam, um zu bezahlen, habe er gesagt: "Mein Name ist Mark David Chapman. Sie werden sich meinen Namen merken." 

Laut Beschreibung soll die neue Dokumentation von Apple TV+ die "bislang gründlichste Untersuchung" des Mordfalls an John Lennon sein. Zu Wort kämen nicht nur Augenzeugen der Tat und Weggefährt:innen des Musikers, sondern es sollen auch neue Fotos vom Tatort gezeigt sowie Gespräche mit Staatsanwaltschaft, dem Ermittlerteam, Psychologen und Verteidigung geführt worden sein.

Verwendete Quellen: people.com, apimagesblog.com, washingtonpost.com, billboard.com, rollingstone.de

 

 

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