Königin Letizia, 51, und König Felipe, 55, hätten die spanischen Fußballheldinnen, die im Endspiel der Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland gegen England gewinnen und sich somit erstmals den Pokal sichern konnten, eigentlich am Dienstag, 19. September, treffen sollen. So zumindest war es seit dem 22. August geplant. Doch dazu kommt es jetzt nicht. Grund hierfür könnte der Kuss-Skandal sein, den Ex-Verbandspräsident Luis Rubiales auslöste.
Königin Letizia und König Felipe halten sich aus politischen Angelegenheiten raus
Einen Grund für die Terminabsage gibt der spanische Hof nicht an, doch es kann davon ausgegangen werden, dass die Unruhe im spanischen Frauenfußball ursächlich dafür ist. Hintergrund: Luis Rubiales küsste die Spielerin Jenni Hermoso nach dem Endspiel in Australien aus Freude über den Sieg auf den Mund – vor den Augen der Öffentlichkeit und gegen ihren Willen.
Der ehemaliger spanischer Fußballspieler und -funktionär musste daraufhin nicht nur von seinem Amt zurücktreten, unter den Fußballspielerinnen herrscht große Verärgerung. 39 spanische Fußballspielerinnen haben am Freitag, dem 15. September 2023, eine Erklärung abgegeben, in der sie eine vollständige Umstrukturierung des spanischen Fußballverbands fordern, schreibt die Sporttageszeitung "Marca". Der Rücktritt von Luis Rubiales als Präsident des Königlichen Spanischen Fußballverbandes und die Entlassung des Trainers, Jorge Vilda, halten sie nicht für ausreichend. Sie wünschen sich strukturelle Änderungen beim spanischen Fußballverbands, damit die Situation sich normalisiert. Zudem streiken viele Spielerinnen, da sie mehr Gehalt fordern.
Die Unruhen dürften das spanische Königspaar zu der Entscheidung gebracht haben, das Treffen abzusagen.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel