Sterbeurkunde der Queen enthüllt: Prinz Harry hätte schon viel früher informiert werden können

Seitdem Queen Elizabeth, †96, am 8. September verstarb, ranken sich Gerüchte und herrschen Unstimmigkeiten über den Zeitpunkt der Todesnachricht an Prinz Harry, 38. Die veröffentlichte Sterbeurkunde der Queen schafft hingegen keine Klärung, sondern führt eigentlich zu noch mehr Verwirrung. 

Prinz Harry kam zu spät nach Balmoral

Während es König Charles, 73, und Prinzessin Anne, 72, noch rechtzeitig zur Queen nach Balmoral schafften, um sie lebend zu sehen und Abschied zu nehmen, kamen Prinz William, 40, Prinz Andrew, 62, Prinz Edward, 58, und Gräfin Sophie, 57, zu spät. Die Royals trafen gegen 16:00 Uhr am Flughafen von Aberdeen ein, mussten dann noch eine Autostunde fahren und kamen um kurz nach 17:00 Uhr an. Prinz Harry, der sich ebenfalls in London befand, kam unabhängig von seinen Verwandten mit dem Flieger nach Schottland. Dort soll er um kurz vor 20:00 Uhr Ortszeit eingetroffen sein.

So gleich wurden Stimmen laut, Harry sei beim Informationsfluss rund um den Zustand der Queen benachteiligt worden. Und obwohl ein Insider bei "The Telegraph" darauf besteht, dass das nicht der Fall gewesen sei und alle Mitglieder der Royal Family gleich behandelt worden, lassen neue Details nun aufhorchen.




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König Charles informierte die Familie über den Tod der Queen

Wie die britische Tageszeitung nämlich weiterhin berichtet, soll König Charles seine beiden Söhne am Morgen des 8. Septembers angerufen haben, um ihnen von dem schlechten Gesundheitszustand der Queen zu berichten und sie auf eventuelle Reisen nach Schottland vorzubereiten. Angeblich soll Harry diesen Anruf erheblich später als William erhalten haben, woraufhin es Schwierigkeiten gegeben haben soll, ihm einen Flug nach Schottland zu organisieren. 

Vom Tod der Queen soll Harry dann lediglich fünf Minuten vor der offiziellen Verkündigung des Palastes um 18:30 Uhr erfahren haben. König Charles soll ihn kurz vor der Landung in Aberdeen angerufen haben, als Harry noch im Flugzeug war. "Jeder versuchte, dorthin zu gelangen, wo er sein musste. Das war der Fokus. Und der König bestand darauf, dass die offizielle Erklärung nicht veröffentlicht werden darf, bis alle Familienmitglieder informiert wurden", sagt der Insider.

Das Verwirrende an der Situation: Premierministerin Liz Truss, 47, wurde nach Angaben ihres offiziellen Sprechers bereits um 16:30 Uhr, also zwei Stunden vor der offiziellen Erklärung, über den Tod der Monarchin informiert. Dafür gebe es aber eine einfache Begründung: Charles hat seinen Sohn im Flugzeug einfach nicht früher erreichen können.

Sterbeurkunde enthüllt den Zeitpunkt des Todes

Aber: Die gerade veröffentlichte Sterbeurkunde verrät, dass die Queen um 15:10 Uhr starb, viel früher als bisher angenommen. Harry bestieg aber erst gegen 17:35 einen Privatjet, der um 18.47 Uhr in Aberdeen landete. Somit lagen zwei Stunden und 25 Minuten zwischen dem Todeszeitpunkt und Harrys Abreise, sogar drei Stunden und 15 Minuten, bis er dann wirklich Bescheid wusste. König Charles hätte seinen Sohn also gar nicht erst während des Fluges anrufen müssen, sondern ihn schon vorher über den Tod seiner Großmutter informieren können.

Was könnten die Gründe dafür sein, dass Charles so lange wartete? Eine eindeutige Erklärung gibt es nicht, doch Insider vermuten, dass ab dem Moment des Todes der Queen eine Menge Verwaltungsaufwand zu bewältigen gewesen sei und einfach keine Zeit war. Außerdem sei Charles ein sehr altmodischer König ohne Handy, der Telefonate mit Familienmitglieder normalerweise einplanen lässt.

Möglich ist aber auch, dass Charles seinen Sohn absichtlich warten ließ. Schließlich soll es zuvor ein Streitgespräch zwischen Vater und Sohn gegeben haben, bei dem Charles Harry deutlich machte, dass seine Schwiegertochter Herzogin Meghan nicht in Balmoral erwünscht sei. Es gibt sogar Quellen, die bei "Page Six" meinen, Harry sei gar nicht von seinem Vater informiert worden, sondern hätte durch die Medien vom Tod der Queen erfahren.

Welche Variante auch immer stimmt, zurück bleibt ein eher ungutes Gefühl in Bezug auf eine mögliche Versöhnung zwischen Vater und Sohn.

Verwendete Quellen: telegraph.co.uk, dailymail.co.uk, pagesix.com

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