Ohne große Einsparungen bei Strom und Heizen wird Deutschland die Gasnotlage im Winter kaum vermeiden können. Davor warnte kürzlich der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Er rief auch private Haushalte zum Sparen auf, es müssten mindestens 20 Prozent eingespart werden. Klingt kompliziert, muss es aber nicht sein: Mit diesen Tipps kann man buchstäblich im Schlaf Energie sparen.
Die richtige Kühlschrank-Temperatur
Der Kühlschrank verbraucht 24 Stunden lang Strom – auch nachts. Abstellen kann man das Gerät zwar nicht, dafür auf die richtige Temperatur einstellen. Sie sollte bei 7 Grad Celsius und im Gefrierfach bei minus 18 Grad Celsius liegen. Bei den meisten Geräten verstellt man sie über ein Rad. Eine gute Orientierung liefert die Butter: Lässt sie sich gerade noch gut streichen, ist die Kühlschrank-Temperatur ideal.
Standby-Modus vermeiden
Ob Computer oder Fernseher: Die meisten Monitor-Geräte verfügen über einen Standby-Modus. Den Fernseher per Fernbedienung abzuschalten, macht ihn zum heimlichen Stromfresser. Auch beim PC ist der Bildschirm im Standby-Modus zwar schwarz, verbraucht aber weiterhin Strom. Besser, man schaltet das Gerät komplett ab. Eine gute Option ist eine Steckdosenleiste mit Schalter – so werden mit einem Klick alle angeschlossenen Geräte vom Strom getrennt.
Zeitschalter für WLAN-Router
Schaltet man seinen WLAN-Router über Nacht aus, lässt sich eine beträchtliche Menge an Energie einsparen. Viele moderne Router verfügen über eine Zeitschaltuhr, bei der man die Off-Zeit einstellen kann. Eine weitere Option ist eine Zeitschalt-Steckdose, die dafür sorgt, dass das Gerät zur gewünschten Zeit abgeschaltet wird – ganz ohne dafür etwas tun zu müssen.
Heizung nachts runterdrehen
Der wohl offensichtlichste Schritt, Gas einzusparen: Die Heizung vor dem Zubettgehen runterdrehen. Während man im Schlafzimmer liegt und friedlich schlummert, müssen in den anderen Zimmern keine Heizungen auf Hochtouren laufen. Wichtig: Ganz abschalten sollte man die Heizung aber nicht, damit die Zimmer im Winter nicht auskühlen. Denn dann verbraucht das Aufheizen am nächsten Morgen umso mehr Energie. Auch im Schlafzimmer sollte es nicht zu warm sein: Die Temperatur für einen optimalen Schlaf liegt bei Erwachsenen zwischen 15 und 18 Grad Celsius.
Handy im Flugmodus und vorladen
Die meisten Menschen laden ihr Smartphone über Nacht auf, so wacht man morgens schließlich mit vollem Akku auf. Das schadet allerdings nicht nur der Batterielaufzeit des Geräts, sondern verbraucht auch viel unnötigen Strom. Daher am besten vor dem Zubettgehen aufladen und dann Ladekabel aus der Steckdose ziehen. Wer über Nacht den Flugmodus einstellt, sorgt dafür, dass das Gerät durch Funktionen wie Bluetooth nicht noch weitere unnötige Energie verbraucht, während man schläft.
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