So sehr litt ihre Beziehung unter der Fehlgeburt

"Flashback Herbst 2018. Wir, sehr überrascht, aber glücklich und nichtsahnend, dass uns eine Fehlgeburt bevor steht, die unsere Beziehung auf die härteste Probe stellen wird", schreibt Marie Nasemann, 31, zu einem Foto, auf dem sie neben ihrem Partner Sebastian Tigges im Bett liegt und einen positiven Schwangerschaftstest in die Kamera hält. In seinem Podcast "Drei ist 'ne Party" spricht das Paar nun offen über den schlimmen Verlust, den Eingriff und die Trauerphase danach.

Marie Nasemann litt unter den Folgen der Fehlgeburt

Etwa in der neunten Woche war das Model, als es die Fehlgeburt erlitt. Auch Maries Partner erinnert sich, wie er diese Zeit erlebte. "Da zieht sich einem ja auch als Mann alles zusammen, wenn man sowas hört: 'Ausschabung'", erzählt er. "Und wenn man dann auch noch hört, wie dieser Eingriff vorgenommen wird, unter Vollnarkose und was dann passiert. Alles sehr, sehr belastend."

Mit den Folgen des Eingriffs hatte Marie auch eine Woche danach noch zu kämpfen, litt unter starken Blutungen und Unterleibsschmerzen. "Ich glaube, dann erst so nach einer Woche wurde es besser. Also man ist dann auch richtig krank danach. Ist dann nicht so, als wäre dann irgendwie alles direkt cool", berichtet die 31-Jährige.

https://www.instagram.com/p/CLHx3XypTOC/
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„Warum ist Marie eigentlich immer noch so down?“

Zu den körperlichen Beschwerden kamen die zwischenmenschlichen Probleme hinzu. So fiel es Sebastian nicht immer leicht, die Gefühlslage seiner Liebsten nachzuvollziehen. "Ich habe aus meinem weiteren Umfeld schon mal gehört: 'Das war doch erst acht oder neun Wochen alt oder? Ist jetzt nicht so schlimm.' Und offen gestanden, habe ich immer ein bisschen gedacht: 'Stimmt eigentlich.' Nicht, weil ich das selbst so empfunden hätte, sondern weil ich schon alles einfach so weggedrückt hatte, dass ich dachte: 'Stimmt. Warum ist Marie eigentlich immer noch so down? Und dann wurde ich teilweise sogar sauer auf dich, dass du da so – in Anführungsstrichen – ein Riesending draus machst", gesteht er ehrlich.




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Es kam zum heftigen Streit

"Das war, glaube ich, so mit der schlimmste Streit, den wir hatten. Es war so mit der Tiefpunkt in meinem Leben", erinnert sich die Schauspielerin an die Auseinandersetzung. "Ich bin dann aufgestanden, bin rausgerannt, ohne Handy nur irgendwie mit bisschen Geld, und bin einfach losgelaufen. Und ich bin einfach random durch Berlin gelaufen, habe so krass geheult." Nachdem sie sich in einer Bar ein paar Drinks bestellt hatte, sei sie alleine tanzen gegangen – zum ersten Mal in ihrem Leben. "Es hat mich so befreit in dem Moment. Es war so gut und so richtig in dem Moment, einfach was für mich zu machen und raus aus diesem Leid zu kommen und mich einfach irgendwie zu bewegen." Sebastian war allerdings weniger begeistert davon, wie er gesteht: "Ich war so sauer."

Mittlerweile haben sich die Wogen aber längst wieder geglättet im Hause Nasemann-Tigges und seit April vergangenen Jahres hält der gemeinsame Sohn den Alltag des Paares auf Trab.

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