„Wir sind in großer Sorge“
Sila Sahin bangt nach Erdbeben um schwer verletzte Großcousine
Insgesamt 24 Millionen Menschen sind von der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien betroffen – mindestens 120.000 wurden verletzt, 52.000 Menschen starben. Unter den Verletzten ist auch die Großcousine von Sila Sahin (37), wie die Schauspielerin in einem emotionalen Interview erzählt.
Sila Sahin: „Es ist nicht klar, ob sie je wieder laufen kann“
Im Gespräch mit „Bild“ erklärt die einstige GZSZ-Darstellerin, was mit ihrer Großcousine passiert ist: „Sie liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.“ Ein Teil ihrer Familie lebt in der Türkei und war dabei, als die Erde anfing zu beben. Zunächst hätten sich auch alle retten können. „Doch als die Cousine meiner Mama danach ins Haus wollte, um wichtige Dinge rauszuholen, gab es ein Nachbeben und die Wände stürzten ein“, berichtet sie weiter.
Die 39-jährige Ärztin konnte zwar gerettet werden, doch es sei ernst, wie Sila Sahin erzählt: „Wir sind in großer Sorge um sie. Denn es ist nicht klar, ob sie je wieder laufen kann.“
Im Video: Nach Erdbeben – Trauer um Fußball-Profi Atsu
Fußball-Profi Atsu bei Erdbeben verstorben
Sila Sahin ruft zu Spenden auf
„Für uns ist das Erdbeben vorbei, die Menschen dort sind mittendrin“, macht die zweifache Mutter deutlich. Daher unterstützt sie verschiedene Spendenorganisationen, um Geld für die Betroffenen zu sammeln. So unter anderem auch die „Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e. V“.
„Finanzielle Unterstützung ist das Mindeste, was ich tun kann. Es werden nach wie vor Nachbeben befürchtet und meine Familie hat mir verboten, runterzufliegen. Deswegen habe ich überlegt, wie ich von hier aus helfen kann“, verrät Sila, die selbst schon von einem Erdbeben in der Türkei betroffen war: „Als 1999 das schwere Erdbeben die Türkei erschütterte, machte ich mit meiner Familie dort Urlaub. Noch nie habe ich den Mond so groß und die Sterne so nah gesehen. Wenige Stunden später schossen Polizisten in die Luft, um alle aufzuwecken.“ Sie weiß, dass die Menschen vor Ort noch lange Hilfe benötigen werden – und macht sich dafür stark! (dga)
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel