Sie starb, als Mary 25 war: Die Kronprinzessin spricht über den Tod ihrer Mutter

Den 20. November 1997 wird Prinzessin Mary, 50, nie vergessen: An diesem Tag verlor die Frau von Prinz Frederik von Dänemark, 54, ihre geliebte Mutter Henrietta Clark Donaldson. Sie starb im Alter von 55 Jahren, da war Mary gerade einmal 25. Während ihres dreitägigen Grönlandbesuchs erinnert sie sich 25 Jahre später an den schweren Verlust.

Prinzessin Mary hält in Grönland eine nachdenkliche Rede

Mit ihrer Stiftung Mary Fonden reist die Kronprinzessin laut Palastwebseite durch Grönland, um sich unter anderem um das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen, ihrem Umgang mit Trauer sowie Biodiversität und Naturschutz zu kümmern. Am 25. August 2022 besucht sie dafür als Schirmherrin von "Børn, Unge & Sorg" (zu Deutsch: "Kinder, Jugendliche und Trauer") und "Det Nationale Sorgcenter" (zu Deutsch: "Das Nationale Trauerzentrum") die Konferenz "Zusammen in Trauer". Dort hielt Prinzessin Mary eine nachdenkliche Rede. Der Grund? In Gröndland treten vermehrt Suizidfälle auf.

Information zu Hilfsangeboten

Sie haben suizidale Gedanken? Die Telefonseelsorge bietet Hilfe an. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/1110111 und 0800/1110222 erreichbar. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der „Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention“.

„Ich habe selbst jemanden verloren“

"In Grönland sind plötzliche und traumatische Todesfälle leider etwas, das häufig vorkommt. Fast zwei von zehn Todesfällen sind auf unnatürliche Ursachen wie Mord, Unfälle und Selbstmord zurückzuführen", begann die Kronprinzessin ihre Ansprache. Viele hätten dadurch einen geliebten Menschen verloren.

Über die Trauer werde jedoch nur sehr wenig gesprochen. Auch Mary habe lernen müssen, mit dem Tod eines geliebten Menschen zu leben: "Ich habe selbst jemanden verloren und weiß, wie wichtig es für mich war, über meine Trauer sprechen zu können. Wenn wir jemandem begegnen, der gestorben ist, werden wir mit unserer eigenen Sterblichkeit konfrontiert und fühlen uns leicht ohnmächtig – und wissen nicht, was wir sagen sollen."

Mary "hoffe sehr" mit ihrer Rede "einen Einblick" darin geben zu können, "wie Trauer in Grönland erlebt und verarbeitet wird". Zudem wolle sie helfen, ein "Tabu zu brechen", damit andere besser über ihre Trauer sprechen können.

Verwendete Quellen: Dana Press, kongehuset.dk

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