Royal-Experten kritisieren ihren "verbitterten Ton"

Vor wenigen Stunden gab der Buckingham Palast bekannt, dass Herzogin Meghan, 39, und Prinz Harry, 36, nicht als arbeitende Senior Royals zurück nach London kehren werden. "Der Herzog und die Herzogin von Sussex haben Ihrer Majestät der Königin bestätigt, dass sie nicht als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie zurückkehren werden", heißt es in einem offiziellen Statement.

Palast betont: Harry und Meghan sind „sehr geliebte Mitglieder der Familie“

Demnach müssen Harry und Meghan auch ihre "militärischen Ehrenämter und königlichen Schirmherrschaften […] an Ihre Majestät zurückgegeben, damit sie unter den arbeitenden Mitgliedern der königlichen Familie neu verteilt werden können." Trotzdem betont der Palast, dass Meghan und Harry auch nach ihrer Entscheidung "sehr geliebte Mitglieder der Familie" bleiben werden.

Prinz Harry + Herzogin Meghan: Scharfe Abschiedsworte

Kurze Zeit später meldete sich ein Sprecher der Sussexes mit einem Statement zu Wort: "Wie aus ihrer Arbeit im vergangenen Jahr hervorgeht, bleiben der Herzog und die Herzogin von Sussex ihrem Dienst für Großbritannien und der ganzen Welt verpflichtet und haben ihre Unterstützung für die Organisationen, die sie unabhängig von ihrer offiziellen Rolle vertreten haben, angeboten. Wir können alle ein Leben im Dienst führen. Dienst ist universell."

Vergleicht man die beiden Statements, fällt auf: Während die britische Königsfamilie ihre Traurigkeit über das Ende der Zusammenarbeit zum Ausdruck bringt, machen Harry und Meghan zwischen den Zeilen ziemlich klar, dass sie mit der Entscheidung alles andere als zufrieden sind und ihre Schirmherrschaften gerne behalten hätten – unabhängig davon, ob sie als Senior Royal agieren oder eben nicht. "Wir können alle ein Leben im Dienst führen. Dienst ist universell" bedeutet ungefähr so viel wie "Wir brauchen keinen königlichen Titel, um Gutes zu tun", sind sich Royal-Experten sicher.

Harry und Meghan klingen „nachtragend und verbittert“

"Es ist eine ziemlich scharfe Art, die Beziehungen zur Königsfamilie so zu beenden. Ich denke, es deutet eher darauf hin, dass es ihnen überhaupt nicht genehm war", erklärt Royal-Experte Chris Ship. "Das sprang mir sofort ins Auge, als ich es las."

Das sieht Emily Andrews, ebenso Expertin für das britische Königshaus, ähnlich. "Wieder einmal sind die Unterschiede zwischen RFs [Anm. d. Red.: Royal Familys] Aussage und der von Meghan und Harry aufschlussreich", schreibt sie und führt ihre Beobachtung aus. Es sei interessant, dass der Buckingham Palast von Traurigkeit spricht. Mit dem Statement wolle man deutlich machen, dass man nicht nachtragend sein möchte, indem man ihnen versichert, dass sie weiterhin geliebte Familienmitglieder bleiben. Meghan und Harry hingegen attestiert Andrews einen "nachtragenden und verbitterten Ton", wenn sie sagen, dass sie kein Königshaus brauchen, um zu dienen."

Prinz Harry verliert seine Position als Präsident von "The Queen's Commonwealth Trust" sowie seine Rollen als Ehrenkommandant der Luftwaffe, Generalkapitän der Royal Marines und Ehren-Oberbefehlshaber der Royal Navy. Behalten wird er nach Auskunft britischer Medien die Schirmherrschaft für "Wellchild" zugunsten von Kindern und "The Invictus Foundation" zugunsten von Soldaten und Veteranen. "Invictus" hat Prinz Harry gegründet, "Wellchild" ist er privat verbunden. Herzogin Meghan verliert die Schirmherrschaften für das "National Theatre" und die "Association of Commonwealth Universities" sowie ihre Position als Vize-Präsidentin des "The Queen's Commonwealth Trust". Ihr Engagement für die Tierschutz-Organisation "Mayhew" sowie die Frauen-Charity-Organisation "Smart Works" wird sie fortsetzen, da sie diese "privat" übernommen habe.

Verwendete Quellen: mirror.co.uk, twitter.com, royal.uk

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