Queen scherzt bei Videokonferenz über sich selbst

In der Pandemie übt sich auch die 94-jährige Queen in virtuellen Konferenzen – und beweist dabei durchaus Humor. Bei der Einweihung einer neuen Skulptur von Queen Elizabeth II. bestach die Monarchin mit Selbstironie. 

Die Königin, die auch Staatsoberhaupt von Australien ist, traf sich bei einem am Montagabend veröffentlichten Videotelefonat mit führenden Politikern des Bundesstaates South Australia. Die lebensgroße Skulptur zeigt die Queen mit Hut, Mantel und Handtasche und steht auf dem Grundstück des Government House der Stadt Adelaide. Videos von dem Treffen wurden unter anderem auf Twitter verbreitet.

Bildhauer Robert Hannaford zeigte der Königin in dem Videoanruf ein kleines Modell der Statue, das ihr zur Erinnerung geschickt werden soll. „Das ist sehr freundlich. Ich bin froh, dass es nicht ganz so groß ist wie die Originalstatue“, scherzte die Queen in dem Gespräch weiter. Die Königin hatte vor der Pandemie in Großbritannien für Hannaford Modell gestanden.

Die Statue wurde von der Monarchin selbst während eines Video-Calls mit dem Gouverneur und Premierminister von Südaustralien virtuell enthüllt. (Quelle: Tom Roschi/Buckingham Palace/PA Media)

„Guten Morgen. Also, guten Morgen für mich“, sagte sie zur Begrüßung bei ihrem ersten Videotelefonat mit Australien und machte auch direkt zu Beginn des Gesprächs eine scherzhafte Anmerkung: „Ich weiß gar nicht, wie spät es bei Ihnen ist.“ Die Politiker berichteten der Monarchin über die Corona-Lage in dem Bundesstaat sowie über die Folgen von Dürre und Buschbränden.

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In den sozialen Medien wird der Auftritt der Queen begeistert aufgenommen. Ein User auf Twitter schreibt: „Sie ist ein absolutes Juwel! Der Sinn für Humor ist intakt, obwohl sie wegen des Interviews von Prinz Harry und Meghan sowie der Behandlung ihres Ehemanns in einem Krankenhaus in Sorge sein müsste.“ Tatsächlich war Prinz Philip auch bereits vergangene Woche Mittwoch, als das Telefonat mit den australischen Vertretern aufgezeichnet worden war, im Krankenhaus. Ihr Ehemann wird sei dem 16. Februar wegen einer nicht näher spezifizierten Infektion ärztlich betreut – und musste dafür am Montag das Krankenhaus wechseln

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