Prinzessin Märtha Louise, 50, wird ihm in dieser belastenden Angelegenheit vermutlich den Rücken gestärkt haben: Durek Verrett, 47, soll beim norwegischen Presseverband Beschwerde gegen eine dänische Illustrierte eingelegt haben. In gleich mehreren Punkten habe die norwegische Ausgabe der Zeitschrift "Se og Hør" gegen den nationalen Pressekodex verstoßen, ist der künftige Schwiegersohn von König Harald, 85, und Königin Sonja, 84, der Ansicht.
Prinzessin Märtha Louise: Ihr Verlobter Durek Verrett legt Beschwerde ein
Mit einem strahlenden Lachen und von seiner besten Seite zeigte sich Verrett in der vergangenen Woche bei gleich zwei offiziellen Veranstaltungen im Kreise der norwegischen Königsfamilie. Doch hinter den Kulissen brodelte es bereits, wie sich am 22. Juni 2022 herausstellen sollte.
Royales Foto für die Ewigkeit Hier strahlen vier zukünftige Königinnen – und Prinz Charles
Wie norwegische Medien berichteten, habe Verrett bei der Beschwerdestelle des norwegischen Presseverbandes Pressens Faglige Utvalg [PFU; wörtlich: "Pressefachausschuss", Anmerkung der Redaktion] Klage gegen die Zeitschrift eingereicht. "Ich kann bestätigen, dass 'Se og Hør' eine Beschwerde von Schamane Durek erhalten hat. 'Se og Hør' freut sich auf eine gründliche Prüfung im Ausschuss und deren Bewertung des Falles. Wir arbeiten derzeit an einer Antwort auf die Beschwerde und halten es daher nicht für selbstverständlich, die Angelegenheit vor der Prüfung im Berufsausschuss der Presse weiter zu kommentieren", so Ulf André Andersen, Chefredakteur der "Se og Hør".
Um diese Punkte geht es
Durek Verrett wirft der Illustrierten vor, in einem Artikel über seinen Gesundheitszustand gegen mehrere Punkte des norwegischen Pressekodex verstoßen zu haben. Stein des Anstoßes ist ein Artikel vom 17. Dezember 2021 mit dem Titel "Enthüllt: Durek ist schwer krank", in dem unter anderem zu lesen war, dass "Verrett nach Kenntnis von 'Se og Hør' schwer nierenkrank ist und an drei bis fünf Tagen in der Woche eine Dialysebehandlung benötigt", wie man auf der Website der Zeitschrift nachlesen kann.
Der 47-Jährige befand in seiner Beschwerde, dass die Illustrierte mit dem Artikel gegen mehrere Abschnitte des norwegischen Pressekodex Vær Varsom-plakaten (VVP) verstoßen habe. Es gehe insbesondere um drei Absätze, die unter anderem zu Rücksicht, zu inhaltlicher Sachlichkeit, Respekt und Achtung der Privatsphäre ermahnen. Aus der Beschwerde an die PFU geht unter anderem hervor, dass "Se og Hør" vor dem Bericht Durek Verrett mit der Bitte um ein Interview über seine mutmaßliche Erkrankung kontaktiert hat. Die Anfrage habe Verrett jedoch abgelehnt.
Prinzessin Märtha Louise steht hinter Durek
Prinzessin Märtha Louise hatte indes kurz nach Veröffentlichung des Artikels ein Statement abgegeben: "Informationen über unsere eigene Gesundheit gehören zu den sensibelsten und privatesten Dingen, die wir haben", ließ sie über ihre Managerin Carina Scheele Carlsen gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB ausrichten. "Daher ist es eine Straftat, Gesundheitsinformationen preiszugeben, und es ist eine Straftat, Gesundheitsinformationen über Personen ohne ausdrückliche Zustimmung zu veröffentlichen." Durek Verrett habe sich nicht an dem Artikel beteiligen wollen und erklärte NTB zufolge "Se og Hør" gegenüber, er wolle keine Erwähnung seiner Krankheit.
Erst am 16. und 17. Juni 2022 hatte der Schamane an zwei Galadinners anlässlich Prinzessin Ingrid Alexandras 18. Geburtstags teilgenommen. "Ich habe Geschichte geschrieben", jubelte er wenige Tage später auf Instagram und verwies auf ein Gruppenfoto, das ihn im Kreise der norwegischen Königsfamilie und Mitglieder anderer europäischer Königshäuser zeigte. "Dieses Foto geht für immer in die Geschichte der Royals und der Welt ein." Diese Seite der Goldmedaille strahlt, doch es gibt auch eine andere, die Schattenseite des Lebens inmitten einer prominenten königlichen Familie – und die musste Durek nun erstmals auf schmerzhafte Weise kennenlernen.
Verwendete Quellen: ntb.no, seoghoer.dk
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel