In wenigen Wochen feiern Prinzessin Madeleine, 40, und Chris O'Neill, 48, bereits ihren zehnten Hochzeitstag. Am 8. Juni 2013 sagte das Paar in der Schlosskirche zu Stockholm "Ja" zueinander. Endlich konnte die Tochter von Schwedens König Carl Gustaf, 77, und Königin Silvia, 79, die gelöste Verlobung mit Rechtsanwalt Jonas Bergström, 44, gut drei Jahre zuvor für immer hinter sich lassen. Doch vor der märchenhaften Hochzeit und der Verlobung am 25. Oktober 2012 sorgten die Prinzessin und der britisch-amerikanische Geschäftsmann bei einem ihrer ersten gemeinsamen Auftritte in der Öffentlichkeit Anfang 2012 für allerhand Aufsehen.
Prinzessin Madeleine nimmt im Januar 2012 einen Termin im Namen der Krone wahr – mit Chris O’Neill
Mit einem strahlenden Lächeln steigt Madeleine am Abend des 26. Januars 2012 bei strömendem New Yorker Regen aus einer schwarzen Limousine aus. Hinter ihr erscheint ihr damals noch recht neuer Freund Chris O'Neill mit einem Schirm. Im August zuvor zeigten sie sich erstmals gemeinsam in der Öffentlichkeit, besuchten im Rahmen der Salzburger Festspiele ein Konzert der Wiener Philharmoniker – ausgerichtet von Chris' Mutter Eva Maria Walter.
Der zweite öffentliche Auftritt des Paares im Januar in New York erregte weitaus mehr die Aufmerksamkeit der Presse. Denn in der Carnegie Hall besuchte Prinzessin Madeleine einen Auftritt des schwedischen Jugend-Orchesters, nahm einen offiziellen Termin im Namen der Krone wahr, vertrat ihr Heimatland. Als die Fotograf:innen auch Chris O'Neill an ihrer Seite entdeckten, staunten sie nicht schlecht.
Gemeinsamer Auftritt nicht mit der Königsfamilie abgesprochen?
Royal-Experte Johan T. Lindwall erinnerte sich in seinem 2013 veröffentlichten Buch "Madeleine: prinsessan privat" (dt.: "Madeleine: Prinzessin privat"): "Sie hatte ihren noch nicht offiziellen Freund auf eine öffentliche Mission für die königliche Familie mitgenommen, ohne mit irgendjemandem darüber zu sprechen."
Der Chefredakteur der schwedischen Illustrierten "Svensk Damtidning" ordnete Madeleines Schritt als bewusste Entscheidung ein – obwohl es damals ein Novum war. Denn weder Prinzessin Victoria, 45, noch Prinz Carl Philip, 44, hatten ihre Partner:innen vor der Verlobung mit zu einem Auftritt im Namen der Krone genommen. Prinzessin Sofia, 38, ließ sich lediglich bei Hochzeiten, Taufen oder sportlichen Events an der Seite ihres Mannes blicken, nahm beispielsweise erst nach der Verlobung am Victoriatag 2014 teil.
Kalkulierte Entscheidung?
Johan T. Lindwall sieht hinter dem gemeinsamen Erscheinen nicht nur eine bewusste Entscheidung, sondern vermutet Kalkül. Seine Theorie: "Madeleine wollte mit ihrem Verhalten in der Carnegie Hall den Prozess einer möglichen zukünftigen Verlobung und Hochzeit beschleunigen."
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Dieses vermeintliche Ziel ging am Ende auf. Nur wenige Monate später, im Oktober, machte Chris O'Neill Nägel mit Köpfen und stellte Prinzessin Madeleine die Frage aller Fragen.
Verwendete Quellen: svenskdam.se, Dana Press
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