Prinz Harry + Herzogin Meghan sind außer sich: Ihre Kinder sollen HRH-Titel doch nicht erhalten

Wütend sollen Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 40, sein, wie eine Quelle gegenüber "The Sun" behauptet. Zwar werden ihre Kinder Archie, 3, und Lilibet Diana, 1, mit der neuen Thronfolgeordnung zu Prinz und Prinzessin, aber den Titel HRH [His/Her Royal Highness; zu Deutsch: Seine/Ihre Königliche Hoheit] sollen sie angeblich nicht tragen dürfen. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan kämpfen um HRH-Titel für ihre Kinder

König Charles, 73, hat angeblich bereits zugestimmt, dass seine beiden in den USA lebenden Enkelkinder royale Titel erhalten und von ihm zu Prinz und Prinzessin ernannt werden. Ein sogenanntes "Letters Patent" für diesen Schritt soll er bereits unterschrieben haben. Doch zu mehr ist er offensichtlich nicht bereit. Ein Umstand, der bei den Sussexes Unmut hervorgerufen haben soll. In den offenbar angespannten Gesprächen mit dem Monarchen hätten sie argumentiert, dass auch die Töchter von Prinz Andrew, 62, den HRH-Status innehätten, obwohl sie nicht als arbeitende Royals gelten und anderen Jobs nachgingen.    




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Hinter dem dringenden Anliegen der zurückgetretenen Senior-Royals steht anscheinend in erster Linie ihr Wunsch nach Schutz. "Harry und Meghan waren besorgt über das Sicherheitsproblem und als Prinz und Prinzessin haben sie [Archie und Lilibet, Anmerkung der Redaktion] das Recht, ein gewisses Maß an königlicher Sicherheit zu haben." Es habe in der vergangenen Woche regen Austausch über dieses Thema gegeben, heißt es. "Sie haben darauf bestanden, dass Archie und Lilibet Prinz und Prinzessin sind." Doch das ist dem Paar noch nicht genug. "Seit dem Tod der Königin sind sie unerbittlich. Aber sie sind wütend, dass Archie und Lilibet den Titel HRH nicht annehmen können."

Titelvergabe wurde von George V. optimiert und von Queen Elizabeth um ein Detail korrigiert 

Die beiden Sussex-Sprösslinge haben nach dem Tod von Queen Elizabeth, ✝96, ein Anrecht auf die Titel. Diese Regelung innerhalb der britischen Thronfolge wurde bereits im Jahr 1917 von König George V. so festgelegt. Darin wurde auch die Anzahl derer begrenzt, die die sich "königliche Hoheit" nennen dürfen. Die Richtlinien des Großvaters der vergangenen Woche verstorbenen Königin besagen, dass nur der amtierende Monarch den HRH-Titel vergeben darf. Er wollte damit die damals in seinen Augen recht großzügig ausgelegte Titelvergabe reglementieren. Seither ist festgelegt, dass lediglich den Kindern und Enkelkindern der Status zusteht. Der älteste Sohn des Prinzen von Wales allerdings ist der Enkel, der den Status bereits automatisch mit seiner Geburt erhält. Weitere Personen, die den Titel bis dahin beanspruchten, durften ihn nur mit Erlaubnis des Monarchen weiter führen.

Im Jahr 2012 setzte die Queen bei den Ausführungen ihres Großvaters den Rotstift an. Seither dürfen zudem alle Kinder des ältesten Sohnes des Prinzen von Wales den HRH-Titel tragen. Somit war nicht nur Prinz George, 9, sondern auch seine Geschwister  Prinzessin Charlotte, 7, und Prinz Louis, 4, ebenfalls bei ihrer Geburt bereits königliche Hoheiten. 

Meghan hat ein ambivalentes Verhältnis zu Titeln

Bei ihrem Cousin Archie sah das allerdings anders aus. Er besetzte nach seiner Geburt im Mai 2019 den siebten Rang der Thronfolge und stand damit zu weit unten für den Prinzen-Titel. Der Sussex-Mini war "nur" der Urenkel der Queen und zudem zwar der Erstgeborene eines hochrangigen Royals, aber eben nicht der eines zukünftigen Königs. Nun allerdings stehen ihm und seiner Schwester die Prinzen-Titel zu, was König Charles mit seiner Unterschrift durchaus anerkennt. 

Der Titel "königliche Hoheit" steht allerdings auf einem anderen Blatt. Als sich Harry und Meghan 2020 aus der ersten Reihe der Royals zurückzogen, verzichteten sie damit auch auf die Verwendung des Titels. Offensichtlich in Unkenntnis der königlichen Regeln hatte die Herzogin von Sussex in ihrem Interview mit der US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey angedeutet, dass es durchaus sein könnte, dass "das erste farbige Mitglied in dieser Familie nicht so betitelt wird wie andere Enkelkinder." Als sie gefragt wurde, ob es ihr wichtig sei, dass ihr Ältester Prinz genannt werde, erklärte die Amerikanerin, sie habe keinerlei Beziehung zu der "Großartigkeit" offizieller Titel.

Das mag für diesen Titel auch heute noch in gewisser Weise gelten. Den Prädikatstitel "königliche Hoheit" allerdings hat sie zwangsläufig zu schätzen gelernt – aus Angst um die Sicherheit ihrer Kinder. 

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