Prinz Harry: 10 Enthüllungen, die für Angst im Palast sorgen

477 Tage. Das ist die genaue Zeitspanne, seitdem Prinz Harry, 36, und Herzogin Meghan, 39, nicht mehr als Senior Royals aktiv tätig sind und der "Megxit" offiziell in Kraft trat. Tage, in denen der schockierende Ausstieg der Sussexes hätte in den Hintergrund rücken können. Immerhin sehnten sich Harry und Meghan nach Ruhe, Privatsphäre und fernbleibender Presse. Doch nun, 477 Tage später, ist das Thema "Megxit" so groß wie noch nie. Der Grund: Prinz Harry will auspacken – und zwar über alles. Der Royal hat sein Leben in einer Biografie zusammengefasst: die Niederlagen, Verluste, Hürden und Triumphe. Für die Königsfamilie bedeutet ein solches Buch vor allem eines; Panik.

Worüber wird Prinz Harry in seinen Memoiren auspacken?

Denn plötzlich sind die privaten Gespräche hinter den Palastmauern alles andere als privat. Und die Royals? Die sind geradezu machtlos. 10 Enthüllungen könnten dem Ansehen der Monarchie besonders schaden. 

1. Wer war die treibende Kraft hinter dem „Megxit“ und dem Umzug in die USA?

Doch von Beginn an: Prinz Harrys Wunsch nach einem Leben abseits seiner Familie und royalen Verpflichtungen soll laut Aussagen des 36-Jährigen mit den psychischen Problemen seiner Frau einen neuen Höhepunkt erreicht haben – er musste die Reißleine ziehen. Für die britische Presse stand damals fest: Meghan ist die Schuldige. Es sei seit der Hochzeit ihr Plan gewesen, zurück nach Los Angeles zu ziehen und ihre Karriere als Schauspielerin wieder voranzutreiben. Doch wie war es wirklich? 

Bereits im Gespräch mit Comedian James Corden, 42, verriet Harry: "Wir alle wissen, wie die britische Presse sein kann, und es zerstörte meine geistige Gesundheit." Demnach litt nicht nur seine Frau, sondern auch Prinz Harry an mentalen Problemen. Wer entschied den Rückzug? Und weshalb wurde es ausgerechnet Montecito?

2. Was wurde wirklich in Sandringham besprochen?

Glaubt man den bisherigen Äußerungen des Herzogs von Sussex, dann war die USA nie der erste Wunsch des Paares. Im Raum sollen sowohl Kanada als auch Südafrika gestanden haben – beides Mitglieder des Commonwealths und somit zugehörig zur britischen Monarchie. Doch ein Umzug und weitere Tätigkeiten im Namen der Krone sollen dem Ehepaar verwehrt worden sein.

Beim Krisengipfel in Sandringham, bei dem Prinz Harry mit Prinz Charles, 72, Prinz William, 39, sowie Queen Elizabeth, 95, Details zum "Megxit" besprochen hat, soll der eigentliche Plan der Sussexes niedergetrampelt worden sein. Wird Prinz Harry in seinen Memoiren enthüllen, wer ihm seinen Wunsch verwehrte? Was genau wurde in Sandringham besprochen?

3. Wie ist das Verhältnis zu Prinz Charles?

War es Harrys Vater Prinz Charles? Dieser soll vor dem Rücktritt seines Sohnes sogar dessen Anrufe ignoriert haben. Das Verhältnis ist beschädigt, wie Prinz Harry im Interview mit Oprah Winfrey, 66, offen eingestand. Doch war Harrys Umzug nur der Höhepunkt eines sowieso schon angeschlagenen Verhältnisses? Die Memoiren werden nicht mit dem Rücktritt als Senior Royal beginnen, sondern sicherlich auch ein zentrales Thema aufgreifen: den Tod von Prinzessin Diana, †36, und die damit einhergehende alleinige Erziehung von Prinz Charles. Schon einst beschrieb Harry diese als kühl und distanziert. Wird er nun öffentlich machen, wie zerrüttet die Vater-Sohn-Beziehung wirklich ist? 

4. Wann brach die Beziehung zu William entzwei?

Ein weiteres Kapitel der Memoiren könnte sich auf einen ganz besonderen Menschen in Harrys Leben fokussieren: seinen Bruder Prinz William. Zusammengeschweißt durch den tragischen Tod ihrer Mutter galten die beiden Jungs als unzertrennlich. Doch die letzten Jahre haben viel zerstört. Nicht nur der Rücktritt von Harry, der für William niemals eine Option wäre, sondern auch die Interviews und die kommende Biografie entzweien die Brüder mehr und mehr. Doch womit fing alles an? War es die Hochzeit mit Meghan, die laut der Presse große Zweifel bei dem älteren Sohn von Diana ausgelöst haben soll? Oder doch die angeblichen Streitigkeiten zwischen Meghan und Herzogin Catherine, 39?

5. Wie haben die Royals auf das Enthüllungsinterview reagiert?

Besonders die unterschiedliche Behandlung der Herzoginnen kocht immer wieder auf – in der Presse sowie in Harrys Enthüllungsinterview mit Oprah. Ein TV-Gespräch, das in die Geschichte eingeht. Doch wieso sahen sich die Sussexes zu diesem Schritt gezwungen? Prinz Harry könnte in seinen Memoiren nicht nur erklären, weshalb das Interview in seinen Augen nötig war, sondern auch, was nach der TV-Ausstrahlung ausbrach. Haben die Royals tatsächlich ein klärendes Gespräch gesucht? Oder hat das Interview den Graben zwischen Harry und seiner Familie nur noch tiefer werden lassen?

6. Wie verlief das erste Wiedersehen mit Prinz Harrys Familie?

Nur einen Monat nach dem schockierenden Interview verstarb Prinz Philip im Alter von 99 Jahren. Harry kehrte für die Beerdigung seines Großvaters erstmals nach über einem Jahr in sein Heimatland zurück. Der 36-Jährige könnte in seinem Buch Details von diesem schweren Wiedersehen preisgeben und wie er aufgenommen wurde. Ob Zeit für ein Gespräch zwischen der Königsfamilie war, ist fraglich. Dennoch ist es ein zentrales Ereignis in der Geschichte des "Megxit". 




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7. Wer hat Sorgen über Archies Hautfarbe geäußert?

Denn bei der Trauerfeier für den Herzog von Edinburgh traf Prinz Harry nicht nur auf William, Catherine, Charles und die Queen, sondern auf seine gesamte Familie, die miterleben musste, wie er und seine Frau öffentlich über Rassismus im Palast sprachen. Eine Anschuldigung, die sogar für ein offizielles Statement des Palastes sorgte – eine absolute Seltenheit in der Monarchie. Immerhin vertritt die Queen das Mantra, sich niemals publik über Skandale und Schlammschlachten zu äußern. 

Wird Prinz Harry dieses heikle Thema für seine Familie ruhen lassen? Oder ist der zweifache Vater mittlerweile an einem Punkt, an dem es ihm um mehr geht als das Ansehen der Monarchie – sondern um den Ruf seiner Frau und seiner eigenen kleinen Familie? Die Enthüllung, wer wirklich über die Hautfarbe von Archie diskutierte, könnte für eben diesen Royal ein Dolchstoß sein.

8. Wer verwehrte Herzogin Meghan die nötige Hilfe?

Neben der Hautfarbe seines ungeborenen Kindes, gibt es einen weiteren Punkt, der Prinz Harry dazu veranlasste, Großbritannien zu verlassen und seiner Frau das Leben zu ermöglichen, dass sie retten sollte. Wie Meghan Markle im Gespräch mit Oprah offenbarte, litt sie während ihrer Schwangerschaft mit Archie unter schweren Depressionen, die zu Suizidgedanken führten. Die heute 39-Jährige habe damals um professionelle Hilfe gebeten. Auch Prinz Harry soll seine Familie auf das Thema aufmerksam gemacht haben. 

"Ich bat um Hilfe", so Meghan im Interview Anfang März 2021. Ein Ruf, den neben einem Mitglied der Königsfamilie auch die Personalabteilung des Palastes ignoriert haben will. Dass Prinz Harry die psychischen Belastungen in seinen Memoiren thematisiert, hat der Royal bereits angekündigt.

9. Steht Queen Elizabeth weiterhin hinter ihrem Enkel?

Das Oprah-Interview, ein Gespräch mit James Corden über private Details, Harrys Offenbarungen im Dokumentarfilm "The Me You Can't See" und nun eine Biografie. Die Liste der Enthüllungen wird immer länger. Kann Queen Elizabeth da noch hinter ihrem Enkel stehen? Wird Prinz Harry ehrlich und offen im Buch erklären, wie das Verhältnis zu seiner Großmutter ist? Oder würde er damit vielleicht eine seiner letzten funktionierenden Beziehungen zu einem Familienmitglied zerstören?

10. War die Monarchin mit dem Namen ihrer Urenkelin einverstanden?

Oder ist das Band zur Monarchin bereits abgerissen? Seit der Geburt von Prinz Harrys Tochter Lilibet Diana Mountbatten-Windsor, 1 Monat, steht die Frage im Raum, ob Queen Elizabeth tatsächlich damit einverstanden war, dass ihre Urenkelin ihren persönlichen Spitznamen trägt. Da sich die 95-Jährige nie dazu äußern würde, ist es an Prinz Harry, dies aufzuklären.

Verwendete Quellen: TV-Ausstrahlung "Meghan und Harry bei Oprah – Das Interview", dailymail.co.uk, hellomagazine.co.uk

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