"Ohne Entzug hätte ich den Sommer nicht überlebt"

Der Rapper Sido sprach kürzlich in einem Interview mit dem Spiegel über seine Drogenexzesse, wie alles aus dem Ruder lief und warum er den Sommer ohne Entzug nicht überlebt hätte.

In seinen Songs rappt Sido schon lange über Drogenexzesse. Doch diese Phase seines Lebens schien vorbei, als er 2012 Charlotte Engelharedt heiratete und zwei Söhne bekam. Als die Familie 2020 zerbrach geriet alles aus dem Ruder, wie der Rapper kürzlich gegenüber dem Spiegel verriet. In dem Interview erzählte er seine Geschichte der vergangenen zwei Jahre und sprach auch darüber, wie er sich mit Drogen beinahe hingerichtet habe.

Als die Pandemie begann rutschte Sido ab, so seien „Geister“ in sein Leben gekommen, durch die er untreu geworden sei. Seine Frau Charlotte habe ihn danach zu Recht rausgeschmissen. Er habe eine Menge chemischer Drogen genommen und sei in alte Muster gerutscht – bis hin zur Bewusstlosigkeit. Dabei habe es ihm vor allem Kokain angetan, bei harten Drogen sei Sido zudem in einen Drogen-Sex-Kreislauf gekommen.

Hausverbot in etlichen Hotels

Der Rapper habe sich seiner Familie gegenüber, aber auch Menschen in seinem Umfeld, rücksichtslos verhalten. Außerdem habe er in vielen Hotels Hausverbot. Auch auf der Beerdigung seines Konzertveranstalters sei er nicht erschienen.

„Am Ende saß ich in der Klapse“

Sein Rapper-Kollege Kool Savas und seine Ex-Frau hätten dann alles probiert, damit Sido Hilfe annimmt. Er habe dann von Savas eine Sprachmemo erhalten, in der er sichtlich besorgt um Sido gewesen sei. Mit zitternder Stimme habe er betont, sich „richtig Sorgen“ um ihn zu machen. Charlotte habe dann einen Termin für einen Entzug für Sido ausgemacht. „Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse“, erklärte Sido. „Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt.“

(VOL.AT)

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