Nachlass von Sepp Forcher kommt unter den Hammer

Das DorotheumSalzburg versteigert am 7. Februar2023 bei einer Online-Auktionausgewählte Exponate aus dem Nachlass desim Dezember 2021 verstorbenenTV-Moderators Sepp Forcher.

Wie das Auktionshaus am Montag in einer Pressemitteilung informierte,können alle Stücke ab sofort auf der Homepage besichtigt werden.Insgesamt kommen rund 170 teils sehr persönliche Gegenstände oderGruppen von Gegenständen von Forcher und seiner Frau Helene („Helli“) unter den Hammer.

Die ORF-Moderatorenlegende moderierte zahlreiche Rundfunksendungen undvon 1986 bis 2020 insgesamt 200 Mal die ORF-Volksmusiksendung“Klingendes Österreich“. Zahlreiche persönliche Objekte erinnern auch anForchers Zeit alsBergsteiger, Hüttenwirt und ehemaligen Hochgebirgsträger. Darunterfinden sich etwa seine Steigeisen, sein Eispickel oder seineWanderstöcke – und eine 95 mal 74 Zentimeter große Landkarte derGlocknergruppe mit persönlichen Eintragungen.

Vom Janker bis zum Personalausweis

Unter den Hammer kommen auch ausgewählte Kleidungsstücke wie Forchershandgestrickte Weste mit Hirschhornknöpfen oder sein Lodenhut.

Versteigert werden zudem Auszeichnungen, zahlreiche Fan-Bildpostkarten, ForchersPersonalausweis (und jener seiner Frau), Fotoalben oderGlückwunschschreiben zu unterschiedlichen Anlässen, unter anderem vonSki-Legende Annemarie Moser-Pröll oder Bundespräsident Alexander van derBellen.

Geringe Ausrufungspreise

Neue Besitzer suchen auch zahlreiche Bilder und Möbel aus Forchers Haus in Salzburg-Liefering – etwa jene hölzerne Sitzbank, auf der er vor seinem Haus gerne Gäste empfing, mehrere Bauernkästen, Stühle und dekorative Keramik. „Es sind sehr geringe Ausrufungspreise. Für mich ist nur wichtig, dass das alles einen guten Platz bekommt. Das sollen die Fans erhalten, und es soll für sie möglich sein, auch mit geringem Preis Stücke zu erwerben“, sagte Forchers Firmpatenkind und Erbe, Helmut Rachbauer, gegenüber dem „ORF Salzburg“. Der Ausrufungspreis der günstigen Exponate beginnt bei zehn Euro, jener der teuersten bei 500 Euro.

Forcherstarb am 19. Dezember 2021 zwei Tage nach seinem 91. Geburtstag und nurdrei Wochen nach dem Tod seiner Frau, mit der er 65 Jahre langverheiratet war.

(APA)

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