Nach Tod seines Sohns Rio: FitnessOskar muss sich für ein Essen mit Freunden rechtfertigen

„Das ist wirklich ein Vorwurf, der lächerlich ist“

Nach Tod seines Sohns Rio: FitnessOskar muss sich für ein Essen mit Freunden rechtfertigen

Unvorstellbar, welchen Schmerz das Influencer-Pärchen Oskar Ogorkiewicz und Mandy Brobeck derzeit durchstehen muss. Das Paar, das im Netz unter den Namen „FitnessOskar“ beziehungsweise „healthy_mandy“ auftritt, hat vor wenigen Tagen seinen gerade einmal viereinhalb Monate alten Sohn Rio verloren. Seitdem lässt das Paar seine Follower an seinem Trauerprozess teilhaben. Doch als wäre das alles nicht schon schlimm genug, muss sich das Paar nun auch noch für seinen Umgang mit seiner Trauer rechtfertigen.

"Das ist wirklich ein Vorwurf, der lächerlich ist“

Wenige Tage nach dem Tod seines viereinhalb Monate alten Sohns Rio geht Influencer FitnessOskar mit Freunden essen, um sich von seiner unermesslichen Trauer abzulenken. Dafür hagelt es für den Influencer offensichtlich Kritik. In seiner Instagram-Story sieht der trauernde Papa sich nun gezwungen, sich zu rechtfertigen: „Man tut einfach alles, um den Schmerz zu verdrängen. Verdrängen kann man ihn aber nicht, er bricht irgendwann raus. Aber um ihn ‘ne kurze Zeit mal nicht zu fühlen – zum Beispiel durch Ablenkung wie Freunde treffen oder Essen gehen.“

Schließlich trauere jeder anders. Doch dass nun auch die Freunde des Influencer-Paares im Mittelpunkt der Kritik stehen, geht für Oskar eindeutig zu weit: „Freunden, die Kinder haben, wurde vorgeworfen: ‘Wie könnt ihr eure Kinder mitnehmen?’“ Eine Kritik, die FitnessOskar gar nicht nachvollziehen kann: „Sollen die jetzt ihre Kinder weggeben, weil wir unseres verloren haben? Das ist wirklich ein Vorwurf, der lächerlich ist.“

Zum Schluss richtet er eine direkte Bitte an seine Fans: „Bitte akzeptiert, wie wir und unsere Freunde mit der Situation umgehen, denn es gibt in seinem Moment kein Richtig oder Falsch.“

FitnessOskar unter Tränen: "Dann bricht man zusammen"

Rio hatte eine seltene Autoimmunkrankheit

Rios Leben war von Anfang an ein Kampf gewesen. Im Juli kam der Junge fünf Wochen zu früh auf die Welt. Dann stellten die Ärzte fest, dass er an einer seltenen Autoimmunkrankheit litt. Er hatte das IPEX-Syndrom, das in der Regel nur wenige Kinder überleben. Eine Stammzellenspende kann helfen, um das Immunsystem aufzubauen. Nach dieser Stammzellenspende war die Hoffnung groß, dass auch Rio sich wieder erholen würde. Letztlich hat er den Kampf gegen die Krankheit aber dennoch verloren. (jve)

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