Nach Naomi Judds Tod: Darum soll Ermittlung geheim bleiben

Ende April wurde bekannt, dass die Country-Legende Naomi Judd im Alter von 76 Jahren auf tragische Weise verstorben war – die Sängerin hat Suizid begangen. Seither kämpfen ihre Hinterbliebenen dafür, dass alle Protokolle und Aufzeichnungen nach den Ermittlungen zu ihrem Tod zukünftig unter Verschluss bleiben – immerhin sei die Freigabe der Untersuchungen zu traumatisch für die Familie. Doch es gibt einen weiteren Grund, warum die Akten nicht zugänglich gemacht werden sollen.

Am Freitag reichten der Ehemann der verstorbenen Musikerin, Larry Strickland, und ihre Töchter Ashley (54) und Wynonna Judd (58) einen Geheimhaltungsantrag bei einem Gericht in Tennessee ein. Neben der emotionalen Belastung der Hinterbliebenen habe das jedoch noch einen weiteren Grund. Wie People nun berichtete, sollen Naomis Angehörige nicht gewusst haben, dass ihre Verhöre zum Tod der Sängerin von den Polizeibehörden aufgezeichnet wurden. Deshalb haben sie zu persönliche Angaben gemacht, die nun möglichst nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Den Unterlagen zufolge haben sie zum Zeitpunkt der Befragungen unter „klinischem Schock, aktivem Trauma und akuter Notlage“ gestanden.

Ob dieser Antrag durchgeht und die Ermittlungsakten in Zukunft wirklich unter Verschluss bleiben, ist bisher noch nicht bekannt. Eine weitere Gerichtsanhörung am 12. September soll darüber entscheiden, ob die Unterlagen nach der abgeschlossenen Untersuchung freigegeben werden oder nicht.


Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel