Muss Shakira ins Gefängnis?

Die kolumbianische Pop-Sängerin Shakira muss in Barcelona vor Gericht treten. Ihr wird vorgeworfen, sie habe den spanischen Fiskus um Millionen betrogen.

Am Montag beginnt in Barcelona der Steuerprozess gegen die kolumbianische Pop-Sängerin Shakira. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, in den Jahren 2012 bis 2014 ihren Wohnsitz hauptsächlich in Spanien gehabt und dementsprechend dort Steuern zahlen zu müssen. Durch die Nutzung einer Reihe von Unternehmen in Steuer-Oasen soll Shakira den spanischen Fiskus um beachtliche 14,5 Millionen Euro betrogen haben.

Persönliche Anwesenheit

Shakira wird persönlich am Prozessauftakt teilnehmen, um die Vorwürfe gegen sie zu entkräften. Ihre Anwälte argumentieren, dass die Sängerin erst im Januar 2015, kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes, dauerhaft nach Spanien gezogen sei. Nach der im vergangenen Jahr verkündeten Trennung von Gerard Piqué, hat Shakira ihren Lebensmittelpunkt nach Miami verlegt, wo sie mit ihren beiden Söhnen lebt.

© Reuters/AP Photo/APA/AFP

Geldstrafe in Millionenhöhe

Die Staatsanwaltschaft verlangt eine drastische Strafe für die international gefeierte Künstlerin. Im Raum stehen acht Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von 23,8 Millionen Euro. Shakira wird vorgeworfen, ihre steuerlichen Verpflichtungen bewusst umgangen zu haben, indem sie ein komplexes Netzwerk von Firmen in Steuerparadiesen nutzte.

Mögliche Auswirkungen auf Shakiras Karriere

Der Steuerprozess könnte nicht nur persönliche, sondern auch berufliche Konsequenzen für Shakira haben. Reputationsschäden und finanzielle Belastungen könnten ihre musikalische Karriere beeinträchtigen. Fans weltweit verfolgen gespannt die Entwicklungen dieses Prozesses, der weit über die Gerichtssäle hinaus Auswirkungen haben könnte.

(VOL.AT)

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