Königin Margrethe, 81, zeigt sich gewohnt strahlend im Interview mit der dänischen Zeitung "Billed Bladet". Die Monarchin wirkt herrlich entspannt. Ein Anblick, den die Dänen seit Jahrzehnten kennen und schätzen. Geliebt wird auch ihre Offenheit, die sie zu diesem Anlass ein wenig ins Plaudern geraten lässt. Die Monarchin spricht über ihr Leben, ihre zwei Söhne und ihren Enkel und Nachwuchs-Thronfolger Prinz Christian, 16. Doch auch Prinzessin Mary, 49, und Prinzessin Marie, 45, werden von ihr näher unter die Lupe genommen.
Königin Margrethe findet liebevolle Worte für Mary und Marie
Von wegen böse Schwiegermutter! Margrethes Gesicht leuchtet auf, als die Reporterin von "Billed Bladet" auf ihre Schwiegertöchter zu sprechen kommt. Zuvor hatte sie bereits ihre beiden Söhne Prinz Frederik, 53, und Prinz Joachim, 52, sowie ihren 16-jährigen Enkel in den Himmel gelobt. Bei den Frauen ihrer beiden Jungs hingegen gerät sie noch mehr ins Schwärmen.
Insbesondere Mary scheint die Königin von Beginn an beeindruckt zu haben: "Die Kronprinzessin war jemand, den ich sehr schnell schätzen lernte", verrät Margrethe. Natürlich sei sie in erster Linie glücklich gewesen, dass ihr Sohn "jemanden gefunden hatte, mit dem er sein Leben teilen wollte". Doch schon bald war Margrethe klar, dass die gebürtige Tasmanierin auch das Zeug zu einer künftigen Königin hat. "Ich war wirklich froh, eine Schwiegertochter wie sie zu haben", beschreibt sie ihre ersten Eindrücke von der neuen Frau im Leben ihres Ältesten. "Ich konnte sehen, dass sie das Potenzial hatte, das sie brauchte."
Prinzessin Mary hat einiges mit Königin Ingrid (†) gemeinsam
Marys selbstbewusste und anpackende Art gefiel der Monarchin: "Ich habe großen Respekt vor ihren Fähigkeiten und ihrer guten Art, die Aufgaben zu übernehmen, gewonnen." Ein kleiner Wermutstropfen jedoch bleibt: Margrethe bedauert, dass ihre verstorbene Mutter Königin Ingrid (1910 – 2000) nie erleben durfte, "wie gut Frederik gewählt hatte".
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Ein Zusammentreffen der beiden hätte sich vermutlich interessant gestaltet, sieht Margrethe doch einige Parallelen zwischen ihrer in Schweden geborenen Mutter und der Australierin Mary. Beide stammen nicht aus Dänemark und heirateten einen Frederik. Und beide landeten einen Glückstreffer. "Es ist ganz klar, dass die jetzige Kronprinzessin ihrem Mann eine große Stütze ist", sagt die Königin. "Ich bin sicher, Mutter hätte gedacht, dass Frederik die perfekte Frau gefunden hat."
Prinzessin Marie und Schwägerin Mary sind „starke Persönlichkeiten“
Auch wenn die 81-Jährige an Prinzessin Marie denkt, nach Gräfin Alexandra, 57, die zweite Ehefrau ihres jüngeren Sohnes Joachim, findet sie ausschließlich Worte voller Herzenswärme. Beide Schwiegertöchter fühlten sich ihren Schirmherrschaften "zutiefst verpflichtet" und kämen mit ihren royalen Rollen gut zurecht, obwohl sie "nur" in die königliche Familie eingeheiratet hätten. "Ich denke, sie haben beide die richtigen Qualitäten und können diese gut ausschöpfen, außerdem sind sie beide starke Persönlichkeiten", freut sich Margrethe.
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Außergewöhnlich glücklich mache sie, dass Mary und Marie nicht nur ihre Ehemänner, sondern auch sich gegenseitig und damit das ganze Königshaus unterstützen: "Ich finde, sie machen das unglaublich gut", lobt die Königin. "Ich bin sehr glücklich, sie als meine Schwiegertöchter zu haben."
„Keine allzu schreckliche Schwiegermutter“
Auf die Frage, ob Margrethe sich als gute Schwiegermutter sähe, reagiert diese mit Humor: "Ich finde, das sollten sie besser meine 'armen' Schwiegertöchter fragen", lacht sie. "Ich hoffe, ich bin keine allzu schreckliche Schwiegermutter," wirft sie kokett in den Raum, um dann noch einmal in sich zu gehen: "Ich weiß nicht, ob ich die beste der Welt bin", überlegt sie und fügt mit einem Lachen hinzu: "Aber sie haben keine andere!"
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